 |
|
|
 |
|
|
nahe Hp. Hindenburgstraße Nach Verlassen der Hauptbahntrasse und Anstieg entlang des Berghangs biegt die Linie vor dem Haltepunkt Hin- denburgstraße südlich ab und es beginnt die “Trasse mit viel Wald”. Wir begegnen im Mai 1979 einer Garnitur des roten Brummers. An den Regelpuffern ist für die Bahnspezialisten sofort ersichtlich, dass es sich beim Zug um ein 798/998er-Gespann handeln muss im Vergleich zu den schwächeren 795/995ern. Ein Vergleich mit dem nächsten Bild der V 36 zeigt deutlich, wie die Natur in drei Jahrzehnten zugeschlagen hat (gegenüber ist der Nützenberg). Foto Helmut Brinker
|
|
|
|
 |
|
|
Hp. Wuppertal-Hindenburgstraße Zwei interessante Aufnahmen vom Altmeister am Haltepunkt Hindenburgstraße. Man datiert den 18. Mai 1950. Im Vergleich zu heute prägt die offene Landschaft die Szenerie. Im Einsatz ist V 36 235 mit einem alten Tw-Wende- zugwagen der DR-Vorkriegsbauart. Oben sehen wir den Zug südlich des Haltepunktes mit einem tollen Blick auf die bereits teilweise wieder aufgebauten Straßenzüge am südlichen Nützenberg. Unten eine Sicht auf die Trasse Rich- tung Cronenberg, die links in einem weiten Bogen zum Burgholz strebt. Solch freie Ansichten sind heute verwehrt. Fotos (2) Carl Bellingrodt Sammlung VOBA
|
|
|
|
 |
|
|
|
|
|
 |
|
|
nahe Hp. Hindenburgstraße Ein Motiv bei der Hindenburgstraße aus eher ungewohnter Perspektive. In der Vorkriegszeit waren das typische Personenzüge auf der Cronenberger Linie. Wenige Wagen reichten für die Fahrgäste aus, wobei der obligatorische Gepäckwaggon nicht fehlen durfte. Rösser der preußischen Reihe T 12 waren im Bw Steinbeck beheimatet. Eine schöne Szene aus einer längst vergangenen Epoche zur Blütezeit der deutschen Eisenbahnen (27.1.1935). Als Lok können wir die 74 576 notieren, Zug ist der P 1486. Ein äußerst dankbares Vorbild für die Modellbahn oder? Foto Carl Bellingrodt Sammlung VOBA
|
|
|
|
 |
|
|
am Boltenberg Nach den roten Brummern kamen die Akkutriebwagen der Reihe ETA 150/515. Mit ihren sehr schweren Batterien waren sie für den Oberbau der Strecke alles andere als eine ideale Lösung. Hier begegnet uns zwischen den Sta- tionen Hindenburgstraße und Boltenberg der 515 604-7 auf seiner Fahrt nach Cronenberg (Juni 1987). Die Mauer ist die Abgrenzung zum Zoo. Schaut man in den Tw, kann man an eine Stillegung der Linie gar nicht glauben .... Foto Bernhard Terjung
|
|
|
|
|
|
|
 |
|
|
Signalschule Boltenberg Unweit vom Haltepunkt Boltenberg unterhielt die Bundesbahndirektion eine “Signalschule”, die wohl in erster Linie technische Aspekte und Sicherheitsfragen vermitteln sollte (Foto 1972). Mit dem Zug konnte man das Gelände gut erreichen und für die Freizeit war die “landschaftliche Ruhe” des umliegenden Waldes vielleicht ein Pluspunkt. Das Areal wird heute noch von der Deutschen Bahn AG genutzt mit einem “Zentrum für Leit- und Sicherungstechnik”. Foto BD Wuppertal Sammlung Joachim Bügel
|
|
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
|
 |
|
|
Streckenplan Sambalinie um 1910 Interessante historische Informationen gibt uns der Streckenplan von der Cronenberger Linie. Nicht nur die Schreibweise lässt zuweilen aufhorchen, auch zeigt er uns die Güteranschlüsse, die zu jener Zei genutzt werden konnten. Auch sollten Sie auf die damaligen Stadtgrenzen achten, die die Trasse “begleiten”. Zeitlich ist der Plan gut einzuordnen, denn es gibt bereits den Bahn- hof Burgholz (1905), aber noch nicht jenen von Boltenberg (1912). Die Haltepunkte bei der Hindenburgstraße sowie in Neuenhof wurden bekanntlich erst in der Bundesbahnzeit anno 1950 eingerichtet, als es mit den “Kurzpersonenzügen” (Kp) per V 36 und Steuerwagen VS 145 und später mit den Schienenbussen losging. Die Cronenberger “Hochfläche” ist im Plan gut nachvollziehbar. Vorlage Sammlung Wolfgang R. Reimann
|
|
|
|
Das Angebot der Reisezüge auf der Cronenberger Linie war bis auf wenige Jahre eigentlich immer ansprechend, bis zuletzt fuhr man über Jahrzehnte weitgehend im Taktverkehr. Die Kosten für eine notwendige Restaurierung der Trasse sowie der umfangreiche Busverkehr mit mehreren Linien vom Tal auf die Südhöhen verhinderten letztlich die Weiterführung des Betriebes. Am 22. Februar 1988 wurde die Strecke nach Trassee-Schäden “technisch” stillgelegt, das endgültige Aus kam dann am 27.5.1989. Verschiedene Vorschläge, zunächst noch während der Betriebszeit, später zur Reaktivierung der Linie, blieben ungehört. Dazu zählte auch eine heute kaum vorstellbare Variante, die einen Pendelbetrieb vorsah von Cronenberg zum Hauptbahnhof in Elberfeld und über die Tallinie bis nach Wt-Oberbarmen und von da weiter auf der Beyenburger Linie bis zur Staumauer nach Wilhemsthal. Aktuellere Überlegungen haben dann zu einer ganz anderen Lösung geführt, denn seit Herbst 2006 gibt es auf einem großen Teil der alten Trasse ab Küllenhahn talwärts einen Radwanderweg, sogar mit neuer “tiger-nahen” Brücke durch das Zoogelände. Ende Oktober 2007 wurde der Weg Richtung Cronenberg vervollständigt.
|
|
|
 |
|
 |
|
|
Hp. Wt-Burgholz und Umgebung Links: Das ist auch eine typische Szene der Linie. Am Hp. Burgholz kommt uns aus dem Wald plötzlich einTw entgegen. Im Hp. stiegen viele Fahrgäste aus, die die Landschaft näher erkunden wollten. Der rote Brummer ist mit seinen Hilfspuffern unschwer als Triebwagen der Reihe VT 95/795 zu erkennen. Das Foto im Waldstück datiert von Mitte der 1970er Jahre. Der Halt wurde übrigens erst im Jahre 1905 eröffnet. Rechts: Wir tauchen ein ins Frühjahr 1933, wo im Forst Burgholz die 74 576 vom Betriebs- werk Steinbeck ihren Personenzug auf gen Cronenberg schleppen muss. Die fotogene Steinbrücke liegt bei der “Kaisereiche”. Foto links Hans-Jürgen Krämer Foto rechts Carl Bellingrodt Slg. Joachim Bügel
|
|
|
|
|
|
|
|
 |
|
|
|
im Staatsforst Burgholz Die planmäßige Dampfloktraktion war auf dieser Linie schon bald nach dem Krieg Vergangenheit. Umso freudiger wurden die Sonderfahrten mit den alten Maschinen angenommen. Am 18. März 1972 gab es eine derartige Fahrt- möglichkeit. Vom Bw Vohwinkel hat sich die 050 913 aufwärts gen Cronenberg gemacht. Im Burgholz konnte man eine “Scheinanfahrt” bewundern, die von den vielen Fotofans gerne begleitet wurde. Aufschlussreich ist zudem wieder die zeitgenössische Kleidung der Fahrgäste! Am selben Tag ging es noch über die Rheinische Strecke. Foto VOBAMedien
|
|
|
|
|
 |
|
|
|
Idylle im Burgholz Ein typisches Bellingrodt-Foto, wo die Bahn in der Landschaft mehr als “Beiwerk” erscheint als Mittelpunkt. Wir sind mitten im waldreichen Burgholz, wo am 18. Mai 1950 die V 36 228 den Steuerwagen VS 145 064 auf die Süd- höhen schiebt. Seit Anfang der 1950er Jahre gab es auf der Sambalinie einen vertakteten Verkehr, so dass man die Züge eigentlich hätte “andauernd” fotografieren können. Ja, hätte man ..., aber in den ersten Jahren verfolg- ten die Fotofreunde primär die Dampfloks und später gab es hier nurmehr popelige rote Brummer oder Akku-Tw. Foto Carl Bellingrodt Sammlung Joachim Bügel
|
|
|
|
|
 |
|
|
|
Bf. Wuppertal-Küllenhahn Es gab nur wenige “richtige” Signale entlang der Sambalinie. Der 515 624 lässt das typisch bergische Empfangs- gebäude vom Bahnhof Küllenhahn hinter sich und nimmt seinen weiteren Abstieg ins Tal in Angriff. Ab hier geht es jetzt am Burgholz erst einmal etliche Kilometer mehr oder minder “verborgen” durch den Wald bis zum Talgrund. Foto Wolfgang Bügel
|
|
|
|
|
|
|
|
|
 |
|
|
|
Bf. Wuppertal-Küllenhahn Sozusagen der “aktuellste” Gleisplan vom Bahnhof in Küllenhahn. Es handelt sich um einen Entwurf der Bundes- bahndirektion Köln im Rahmen vom Projekt RZ 90, der einen “Rationalisierten Zustand 1990” ausweisen soll. Im Grunde wird im Bahnhofsareal außer dem Durchfahrtsgleis 1 sonst nichts mehr benötigt. Bekannterweise hat die Rationalisierungs-Realität mit der Betriebseinstellung anno 1988 alle Planungen und Ideen überflüssig gemacht. Vorlage Sammlung Michael Peplies
|
|
|
|
|
 |
|
|
|
Strecke in Küllenhahn Die “Großstadt im Grünen”, wie Wuppertal zuweilen bezeichnet wird, wird bei einem solchen Motiv bestimmt ein- drucksvoll unterstrichen. Wobei wir hier allerdings weniger “in” der Metropole sind als vielmehr “out of the city“ auf den mehr beschaulichen Südhöhen. Am 17. Mai 1981 begegnen wir dem einsamen roten Brummer 795 445 auf unserer Nebenbahn. Hinten bei der engen Kurve erkennt man den Bahnsteig vom Haltepunkt Wuppertal-Neuenhof. Eine gute Orientierung der Szene im Vergleich zum V 36-Bild zuvor gibt uns das Wohnhaus rechts oben vom Tw. Foto Manfred Polei
|
|
|
|
|
|
|
|
|
 |
|
|
|
Hp. Wuppertal-Neuenhof Was gab es in der Gegend hier früher große Freiflächen! Wir sind im Bezirk Küllenhahn mit dem unübersehbaren Fernsehturm auf “Rigi-Kulm” im Hintergrund (Name nach dem bekannten Bergrücken am Vierwaldstättersee). Im März 1972 hat sich die 094 207 (ex 94 1207) vom Bw Vohwinkel mit einer Sonderleistung ins Gebirge gewagt. Foto VOBA
|
|
|
|
|
 |
|
|
|
Höhendiagramm der Cronenberger Strecke (gültig für alle Zeiten, da sich die prinzipielle Trassenlage nicht geändert hat) Grafik Stefan Panske
|
|
|
|
|
 |
|
|
|
zwischen Küllenhahn und Cronenfeld So steil wie die Straße war die Sambalinie wohl nicht. Aber vom Tal der Wupper herauf gab es im unteren Bereich eine große Steigung zu bewältigen. Etwa für drei Jahrzehnte waren die “Retter der Nebenbahnen” ein gewohntes Bild auf der Strecke und besiegelten hobbymäßig gesehen eine gewisse Eintönigkeit. Im Bild eine Garnitur mit Tw 798 und Steuerwagen 998, aufgenommen im Mai 1979. Die Szene ist für viele Bahnen im Bergischen ganz typisch. Foto Helmut Brinker
|
|
|
|
|
|
|
|
|
 |
|
|
|
Strecke nördlich Cronenberg Nach getaner “dampfender Arbeit” (= Anstieg vom Tal auf die Südhöhen) beim Sondereinsatz am 18. März 1972 geht es für die 094 207 und 050 913 nun wieder etwas geruhsamer zu. Denn die Fuhre muss nach Umsetzen im Bahnhof Wt-Cronenberg wieder auf Wupperniveau befördert werden, wozu jetzt die Loks an beiden Enden den Zug abbremsen müssen. Aus dieser Perspektive geht der Blick weit übers Tal zu den Nordhängen von Elberfeld. Foto Helmut Dahlhaus
|
|
|
|
|
 |
|
|
|
Hp. Wuppertal-Cronenfeld Trübwetter auf den Südhöhen. Wir sehen den 515 585 beim Passieren der einfachen Station mit Ziel des Elber- felder Bahnhofs auf der Tallinie. Rechts die Hauptstraße, die zuvor überquert wurde, s. Foto unten (27.12.1985). Der Haltepunkt in Cronenfeld wurde bereits bei Eröffnung der Sambalinie zum 1. April 1891 in Betrieb genommen. Foto Bernhard Terjung
|
|
|
|
|
|
|
|
|
 |
|
|
|
in Cronenfeld Der rote Brummer im Nahverkehr, fast wirkt es, als ob er sich vor dem restlichen Betrieb verstecken wollte. Wir sind in Cronenfeld, wo sich lange Zeit die “Verkehrsströme” bündelten. Während der VT 95 bestimmt auch seine Fahrgäste hatte, waren die Straßenbahnen vielfach proppenvoll. Zum Zeitpunkt des Fotos am 27.2.1965 hatte die Tram auf der Linie 25 noch wenige Jahre eine Gnadenfrist. Was dann folgte, ist - natürlich - im Vordergrund schon auszumachen: eine Horde von Autos auf den Südhöhen. Opel-Pkw waren zu damaliger Zeit viel gesehene Fahrzeuge auf unseren Straßen und vermittelten in vielen Augen eben etwas mehr als ein “popeliger Käfer”. Foto Rolf Kuehlich Sammlung Bernhard Terjung
|
|
|
|
|
 |
|
|
|
in Cronenfeld Die geschlossene Bahnschranke auf der Hauptstraße von Hahnerberg nach Cronenberg hat wohl manchen Auto- fahrer genervt. Wir hingegen erfreuen uns mit wehmütiger Erinnerung gerade beim Anblick des Bahnfahrzeuges an dieser Szene. Der 515 604-7 hat kurz zuvor den Hp. Cronenfeld verlassen und strebt dem Endbahnhof zu (1987). Foto Bernhard Terjung
|
|
|
|
|
 |
|
|
|
Bf. Wuppertal-Cronenberg Gleich zwei Loks in Cronenberg (und verdeckt ein ETA), das ist fast schon so was wie ein Verkehrschaos auf den Südhöhen. Rechts die 260 593 mit dem Güterzug an der urigen Güterrampe, links die 212 104 mit einem Unkraut- zug. In früheren Zeiten wurden von hier viele Waren der metallverarbeitenden Industrie verschickt (12.7.1984). Foto Wolfgang Bügel
|
|
|
|
|
|
|
|
|
 |
|
|
|
Bf. Wuppertal-Cronenberg Sozusagen der “aktuellste” Gleisplan vom Bahnhof in Cronenberg. Es handelt sich um einen Entwurf der Bundes- bahndirektion Köln im Rahmen vom Projekt RZ 90, der einen “Rationalisierten Zustand 1990” ausweisen soll. Im Grunde wird im Bahnhofsareal außer den beiden Umsetzgleisen 1 und 2 nichts mehr benötigt. Bekanntlich hat die Rationalisierungs-Realität mit der Betriebseinstellung im Februar 1988 alle Überlegungen überflüssig gemacht. Vorlage Sammlung Michael Peplies
|
|
|
|
|
 |
|
|
|
Bf. Wuppertal-Cronenberg Der Kreis schließt sich auf der Sambalinie. In den 1980er Jahren war der ETA die Normalität. Auch dieses Foto am Endbahnhof vermittelt mit den tollen Utensilien die vergangene Nebenbahnepoche, der sich wohl keiner richtig entziehen konnte. Allein der Prellbock im Vordergrund, ein wahres Morbiditäts-Kleinod, ideal für den Nachbau! Foto Bernhard Terjung
|
|
|
|
|
Infoecke: Die Cronenberger Strecke im Überblick
Linie wurde gebaut durch die Königlich-Preußische-Eisenbahnverwaltung (KPEV): (Elberfeld-) Steinbeck - Cronenberg. Unterwegshalte in: Talbahnhof Wt-Steinbeck (km 0,00), Wt-Hindenburgstraße -erst ab 1950- (km 2,15), Wt-Boltenberg -erst ab 1912- (km 3,12), Wt-Burgholz -erst ab 1905- (km 5,70), Wt-Küllenhahn (km 7,00), Wt-Neuenhof -erst ab 1950- (km 7,75), Wt-Cronenfeld (km 9,40), Wt-Cronenberg (km 10,55); Eröffnung zum 1.4.1891; in den ersten Jahrzehnten reger Güterverkehr (vor allem Metallwaren der Cronenberger Industrie); durch Eröffnung der Straßenbahn von Elberfeld nach Sudberg (1900) wird für Jahrzehnte ein Konkurrenzverkehr zwischen Eisenbahn und städtischem Nahverkehr festgeschrieben; später wird die Strecke auch zu einer beliebten Ausflugsbahn auf die Südhöhen; bereits seit Anfang der 1950er Jahre Taktverkehr mit Umstellung auf Dieselbetrieb (Wendezüge mit V 36 und Steuerwagen VS 145), später Triebwagen der Reihen VT 95/98 und Akku-Tw 515; nach “technischer Störung” im Februar 1988 Aufgabe des Betriebes, endgültige Stilllegung im Mai 1989; verschiedene Vorschläge zur Nutzung/Reaktivierung der Trasse werden nicht ausgeführt; seit 2006/2007 ist von der Hindenburgstraße ab bergwärts ein Radwanderweg eingerichtet.
|
|
|
|
|
|
|
|
 |
|
|
|
 |
|
 |
|
 |
|
|
|
 |
|
 |
|
 |
|
|
|
 |
|
|
|
Home Bahnen Eisenbahnen WSW-Bahnen Aktuelles Archiv Modellbau Service Partner Impressum
|