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Ein Blick in die Schluchten von Elberfeld, dazu noch in den Wintermonaten, da sind die Lichtverhältnisse alles an- dere als ideal. Aber nicht zu übersehen ist, dass die 50 2222 die Garnitur des alten Rheingolexpresszuges durchs Tal zieht. Mit diesem Zug setzte die Deutsche Reichsbahn 1928 Maßstäbe für das luxuriöse Reisen auf deutschen Strecken. Etliche Waggons überlebten den Zweiten Weltkrieg und wurden danach im normalen Zugdienst einge- setzt. In den 1970er Jahren begann dann die von Kölner Eisenbahnfreunden initiierte umfangreiche Aufarbeitung der diversen alten Waggons in elfenbein-violettfarbigem Kleid (Aufnahme einer Sonderfahrt vom Februar 1976). Foto Hans-Jürgen Krämer
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Aus dem Bahnhof heraus, sind wir auf der Straße Döppersberg ein wenig bergan gewandert und stehen auf der Dessauer Brücke bei der Ostausfahrt aus dem Bahnhof Elberfeld. Wir machen die Augen zu und fahren mit der Zeit- maschine ins Jahr 1964 zurück. Die Strecken von Köln und Düsseldorf nach Hagen sind nun elektrifiziert, auch die Bahnsteige erstrahlen in neuem Glanze. Die alte Zeit hingegen wird verkörpert durch den DR-Vorkriegstriebwagen, der bei der DB die Bezeichnung VT 36.5 trägt und bis Mai 1966 vom Bw Wuppertal-Steinbeck aus im Einsatz war. Foto Wilfried Harder
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Ein IC muss einem Dampfzug weichen! Man würde es kaum glauben, wenn das Bild nicht der Beweis wäre. Während sich die 101 008 mit ihrem Zug mit dem Gleis 3 “begnügen” muss, steht auf angestammtem Terrain die 01 0519 und muss quasi erst einmal Luft für die weitere Fahrt holen. Aber besser einem IC hinterherfahren, als sich von diesem jagen zu lassen ..... Die Loks der Reihe 01.5 sind Umbauten der DDR-Reichsbahn aus der normalen 01 und waren in der Dampflokzeit die Stars im Osten. Da sie teilweise bis zu den westdetuschen Grenzbahnhöfen fuhren, wurden sie auch auf den Gleisen der Bundesbahn von etlichen Fotofreunden gerne abgelichtet (Szene vom Sommer 2001). Foto Wolfgang Bügel
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Eine alte Ansicht zwischen 1900 und 1905 zeigt dieses historische Foto. Gut ersichtlich ist die Lage des Bahnhofs- platzes, der sich in früheren Zeiten vom Döppersberg her als schräge Fläche präsentierte. Die unteren Fensterrei- hen am Gebäude wurden im Vergleich zur Vorlage bald darauf etwas verändert. Links der Straßenbahn-Triebwagen Nr. 70 der Bergischen Kleinbahnen. Die Strecke endet derzeit hier und hat keine Verbindung zum übrigen Netz. Die Südstadt ist mit damals typischen Stadthäusern schon bebaut. Droschken dominieren derzeit noch den automobilen Verkehr. Nach der Aufnahme wurden am Eingangsbereich Umbauten vorgenommen, die aber stilistisch unschön sind. Foto Sammlung VOBA
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Im Bahnhofsbereich gab es ehedem Richtung Barmen ein sehr langes Ziehgleis, das wohl auch die übliche Zufahrt zur ehemaligen Ausbesserungswerkstätte aus den Urzeiten der BME umfasste. Oft waren dort Bauzugwagen und andere Fahrzeuge abgestellt, später vermehrt am Wochenende auch Elloks. So wie hier die 150 159, die am 5.8. 1979 aufgenommen wurde. Daneben fährt der D 333 mit der 110 378 mit einem D-Zug Richtung Hagen. Während über der 110 das BME-Gebäude aus dem 19. Jahrhundert hervorlugt, grüßt im Hintergrund der Turm der Stadt- sparkasse. Das Gebäude wurde - als eines der wenigen Hochhäuser im Wuppertal - am 6. August 1973 eröffnet. Foto VOBA
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Zeitenwende im Wuppertal. Im Zuge der Elektrifizierung wurden auch die beiden alten Bahnhofshallen abgerissen. Sie waren nach den Kriegsereignissen nur notdürftig restauriert worden. Der Bahnhof bekam nun die üblichen mo- dernen Bahnhofsdächer pro Bahnsteig. Gleichzeitig wurden auch im Rahmen der Umstellung der Stellwerkstechnik (in diesem Fall gab es ein neues Stellwerk Ef im Bahnhofsbereich von Steinbeck) andere Bahnbauten abgerissen. Links hinter der Uhr kann man das alte westlich gelegene Reiterstellwerk im Anschnitt erkennen. Die Umbauten fanden wie fast überall unter laufendem Betrieb statt mit vielen Beeinträchtigungen des Verkehrs und “permanent” sich verändernden Gegebenheiten im Umfeld. Auf Gleis 4 steht 1963 ein Personenzug mit einer 38.10er Richtung Oberbarmen. Daneben können wir eine Köf der Leistungsklasse II mit einen Bauzug ausmachen (als Abräumzug). Foto BD Wuppertal/Säuberlich Sammlung Joachim Bügel
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Alltagsbetrieb auf dem Elberfelder Bahnhof Mitte der 1980er Jahre. Denn eine E 10 vor einem Nahverkehrszug, das war zu jenen Zeiten wirklich nichts Besonderes. Der Stern als moderne Schnellzuglok zur Unterstützung des Trak- tionswandels bei der Bundesbahn war bei einer Höchstgeschwindigkeit von nur 150 Km/h längst im Sinkflug, viele Loks wurden trotzdem auf etlichen Relationen noch gebraucht. Dazu gab es aus Umlaufgründen die unterschied- schiedlichsten Bespannungen, und auch der Regionalverkehr forderte schnellere Fahrten. Einen schönen Kontrast zur Neuzeit bildet der Kilometerstein, denn der bezieht sich auf die über einhundert Jahre alte BME-Kilometrierung von Aachen über Düsseldorf ins Tal (weiter durchs Sauerland nach Kassel). Der Gebäudetrakt der (ex-)Bundes- bahndirektion Wuppertal links wirkt infolge der speziellen Lichteinwirkung zur Aufnahmezeit ziemlich strukturiert. Foto Zeno Pillmann
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Der Mast hinter der Lok weist auf die Arbeiten an der Elektrifzierung hin, die sich aber bis zur Eröffnung des Betrie- bes noch gut ein Jahr hinziehen werden. Erst muss einmal die Halle abgetragen werden. Eine Sanierung der im Krieg teilzerstörten Überdachung war der Bahn wohl zu teuer, vor allem wenn man an die Probleme beim Bau der Ober- leitung denkt und die notwendigen Folgekosten im Auge behält. Für das alte Bahnhofsgebäude, das in großen Tei- len bereits seit 1850 ein dominanter Punkt der Elberfelder Innenstadt ist, wäre eine historische Hallenkonstruktion heute natürlich ein toller Blickfang. Zeitlich vor der sichtbaren Halle hat es allerdings auf dem Elberfelder Bahnhof schon einandersartiges Ensemble mit niedrigeren Hallendächern gegeben. Ein Zug Richtung Hagen im März 1963. Foto Hans-Dieter Andreas
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Das “Steppenpferd” der Reichsbahn-Reihe 24 ist im Wuppertal nie planmäßig gefahren. Selbst in der Wuppertaler Direktion war angeblich nur die 24 055 nach dem Krieg für einige Jahre ganz im Osten im Bw Scherfede als Schad- lok abgestellt. Die Loks waren oft m norddeutschen Flachland zu finden, einige fuhren allerdings auch im Schwarz- wald. Die letzte Maschine bei der DB war bis 1966 die 24 067 beim Bw Rheydt. Die abgebildete Nr. 009 wurde vom “Eisenbahn-Kurier” in einer spektakulären Aktion 1972 von der DDR-Reichsbahn gekauft und war in den folgenden Jahren ein Star bei den zahlreichen Extrafahrten in der gesamten Bundesrepublik. Liebevoll gepflegt, ist sie heute noch für Sonderleistungen im Einsatz. Hier ein Bild vom Oktober 2007 anlässlich des Müngstener Brückenfestes. Foto Alfred Metzenroth
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Eine Lok der Reihe 103 vor einem Intercity, das war für viele Jahre nichts Besonderes im Elberfelder Bahnhof. Denn mit Errichtung des IC-Systems anno 1971 (zunächst nur mit 1. Klasse-Ausstattung und alle zwei Stunden im Takt) war die Schwebebahnstadt als so genannter “Systemhalt” an das Netz angebunden, und zwar erstmals durch die Linie 2 Hannover - München. An verschiedenen Knotenbahnhöfen konnte am gleichen Bahnsteig bequem in einen anderen IC umgestiegen werden. Für die heutige Reisegeneration ist dies selbstverständlich - sofern alles pünkt- lich fährt -, aber damals war es doch eine kleine Revolution im sonst üblichen Eisenbahnverkehr auf europäischen Schienennetzen. Rechts sehen wir die alte Elberfelder Stadthalle und die lange Jahre zu findenden Gebäudebrachen am Johannisberg. Hochinteressant ist der Blick entlang des Zuges unter den verschiedenen Brücken her. Nach der letzten Unterführung folgt in einer Linkskurve der Bahnhof Steinbeck. Der “Berg” zwischen den Stationen musste anno 1847/48 erst durchbrochen werden, um die Linie der Düsseldorf-Elberfelder Eisenbahngesellschaft mit jener der Bergische-Märkischen Eisenbahngesellschaft zu verbinden (Eröffnung Güterverkehr am 28. Dezember 1848). Foto Wolfgang Bügel
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Wir stehen hier am Ostkopf vom Elberfelder Bahnhof. Auf Gleis 1 fährt ein Nahverkehrszug mit der 110 427 ein. Im Schlepp eine Lok der Reihe 218 in den Farben der City-Bahn, wahrscheinlich auf Überführung von Hagen nach Köln. Im Hintergrund sehen wir die Brücke der Dessauer Straße. Noch gibt es nicht die langen Bahnsteigdächer (1984). Foto Zeno Pillmann
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Das ist eine ziemlich alte Aufnahme aus dem Schaffen des Fotomeisters vom Jahre 1925. Die preußische S 10 mit Vierzylindertriebwerk besitzt noch die alte Länderbahnbezeichnung Münster 1004 (die Stadtbezeichnung weist auf die Direktionzugehörigkeit der Maschine hin). Bei der Reichsbahn erhielt sie nach dem endgültigen Umzeichnungsplan von 1925 die Nummer 17 020 und muss bald umbeschriftet werden. Die Dampflok verbindet typische Elemente, wie sie den preußischen Schnellzugmaschinen in ihrem Erscheinungsbild eigen waren. Die verschiedenen Exemplare der Reihen S 10, S 10.1 und S 10.2 bildeten den Abschluss der von der KPEV entworfenen Schnellzugmaschinen. Das abgebildete Dampfross wurde 1912 bei Vulcan in Stettin gebaut. Das Lokpersonal ist verwundert ob eines fotogra- fierenden Eisenbahnfreundes. Man beachte die Profilierung und Zierelemente auf der Stirnseite der Bahnhofshalle. Foto Carl Bellingrodt Sammlung VOBA
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Im Bereich zwischen Dessauer Brücke und der Dorpmüllerstraße (Wolkenburg) lag ehedem im kleinen Einschnitt eine Brückenmeisterei mit Abstellgleisen. Hier war zu Anfang die Lokstation Döppersberg, später ein Teil der BME-Aus- besserungswerkstätte, korrespondierend zum Werksareal gegenüber am Kluser Wupperbogen. Im Bild sehen wir ei- nen Bauzug mit einem großen DB-Kran, was eine tolle Szene für den Nachbau auf der Modellbahn wäre (1978). Foto Zeno Pillmann
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Einmal und nie wieder, so könnte man bei diesem Motiv sagen. Denn der Besuch des futuristischen Kruckenberg- schen Zeppelins war ein einmaliges Ereignis im Tal. Auf einer Vorstellungsfahrt kam er auf seiner Reise von Berlin nach Düsseldorf am 26.6.1931 durchs Tal. Eher gemächlich, denn mit seinem Propellerantrieb samt Luftturbulenzen war er bei hoher Geschwingkeit eher eine Gefahr für die Personen an der Bahnstrecke. Der Triebwagen war nicht tauglich für den Alltagsbetrieb, aber ein wichtiger Vorbereiter für den Bau der Diesel-Schnelltriebwagen (SVT), mit denen die Reichsbahn ab Mitte der 1930er Jahre ein Netz von schnellen Fernverbindungen aufbaute. Für die lokale Bahnwelt ist das Gefährt somit nur eine Episode in der Vielfalt des Lokverkehrs im Tal. Eigentlich interessanter für Bahnhistoriker ist der Schuppen im Hintergrund. Denn das Areal umfasst die alte Ausbesserungswerkstätte an der Kluse, die die Bergisch-Märkische Eisenbahngesellschaft bereits kurz nach Bau der Strecke Elberfeld - Dortmund hier einrichtete. Es gab noch eine Ergänzung schräg gegenüber als Ersatz der Lokstation vor der Dessauer Brücke. Foto Sammlung VOBA
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Mal ohne Zug und eigentlich mehr ein Stadtfoto von Elberfeld, aber gerade für die Eisenbahnhistoriker besonders interessant. Unser Blick schweift Richtung Barmen und links zur Hardt, einem Höhenzug mitten in der Stadt auf der alten Grenze der ehemaligen beiden Schwesterstädte. Vor uns ist das “Kluser Tälchen”, ein kleiner Taleinschnitt, der zwischen Dessauer Brücke und Wolkenburg gegenüber dem Kluser Wupperbogen liegt. In der Mitte links von der Signalbrücke auf der Talstrecke sehen wir das Gerüst der Schwebebahn, hier ganz eng an den Gleisen dran. Über dem Eckhaus verdeckt befindet sich nordwärts der Trasse die ehemalige Betriebswerkstätte Elberfeld aus den An- fangszeiten der Bergisch-Märkischen-Linie (wohl relativ bald nach 1847(?)), wo zum Zeitpunkt der Aufnahme noch Wagen abgestellt wurden. Die Werkstätte fand bald gegenüber im besagten “Tälchen” auf dem Areal der Lokstation eine Erweiterung, deren Fläche noch lange Zeit bei der Bundesbahn als Brückenmeisterei benutzt wurde. Hier sehen wir einige beladene Güterwaggons, die rechtwinklig zu den Streckengleisen stehen und daher nur mittels kleiner Drehscheibe dorthin gelangt sein können. In welchem Umfang die Hallen alle zum Werk gehörten, konnten wir noch nicht recherchieren. Beeindruckend ist die enge Bebauung der Stadt vor dem Krieg mit unterschiedlichsten Wohn- haustypen und Fabrikgebäuden, so ein Kennzeichen einer mehr planlos gewachsenen, aber betriebsamen Stadt. Die vielen Schornsteine im Tal waren bis in die 1960er Jahre hinein stadtprägend. Das Bild stammt von 1935. Foto Sammlung Hans-Peter Berg
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Bei sommerlichen Schattenlicht - der Bahnhof liegt für die Fotofans nicht gerade hobbyfreundlich - fährt gerade ein IC mit der 103 240-8 aus dem Hbf. Richtung Köln aus. Die Loks der Reihe 103 haben sicherlich zum Image des IC- Verkehrs erheblich beigetragen. Elberfeld war immer ein IC-Systemhalt. Gut sind auf dem Foto die Komplexe der ex- Bundesbahndirektion und des alten Bahnhofsgebäudes auszumachen (15.9.2002). Über den Gebäuden lugt der “heilige Berg” der Hardt auf der Grenze zwischen Elberfeld und Barmen hervor. Auf dem Höhenzug sind eine be- kannte kirchliche Hochschule sowie eine Missionsgesellschaft angesiedelt. Vom Berg hat man schöne Blicke ins Tal. Foto Wolfgang Bügel
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Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Mohr kann gehen, das las man vor Jahren in einigen Eisenbahnbüchern und meinte den meist trostlosen Abgang ungezählter Dampfrösser in die Schrottpresse. Es gab bei der DB richtige Ausmusterungs”wellen”, stark abhängig vom konjunkturellen Verlauf der Wirtschaft und den damit nachgefragten Beförderungsleistungen. Zum 29. Mai 1964 kam dieser große Einschnitt ins Wuppertal, als auf die Talstrecke der elektrische Betrieb aufgenommen wurde. Zwar wurden im Nahverkehr noch ein paar Jahre Dampfloks eingesetzt und im Güterbetrieb noch bis Anfang der 1970er Jahre, aber die große Dampflokzeit war an sich schlagartig vorbei (mit direkter Schließung des Bw Wt-Langerfeld). Bei der DB war es bei der Traktionsumstellung größerer Abschnitte die Regel, dies gebührend zu feiern. Damals waren die blauen Rheingoldwagen ganz neu und ebenso die windschnit- tige E 10 mit “Bügelfalte”, von denen einige umlackiert wurden und 160 km/h fahren durften - damals ein flottes Tempo. Am Eröffnungstag gab es in der Direktion Feierlichkeiten und es kam der besagte Zug girlandengeschmückt durchs Tal. Er was an der Kluse zu bewundern, wo er auf dem Zufahrtgleis zur ex-BME-Werkstätte abgestellt war. Foto Carl Bellingrodt Sammlung Joachim Bügel
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Seit wir uns mit der Eisenbahn beschäftigen, gibt es an der Kluse eine Art Langsamfahrstelle. Natürlich hat es der s-förmige Bogen in sich, aber mehr liegt es vielleicht doch an der Bahnhofsbegrenzung, denn ostwärts müssen die Loks erst einmal auf Trab kommen bzw. halten die Personenzüge bekanntlich alle im Elberfelder Bahnhof. Die von Mitte der 1980er Jahre stammende Reihe 120 steht technik-geschichtlich gesehen zwischen den Elloks 103 und 101 und wurde in nur fünfzig Exemplaren gebaut. Bei einzelnen Kursen war sie im Tal anzutreffen. Hier kommt die 120 156 mit dem IC 928 daher und kann dann Richtung Unterbarmen Fahrt aufnehmen (Foto vom 31. August 2008). Foto VOBA
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Ein ganz tolles Stimmungsfoto, das während der Winterzeit 1954/55 aufgenommen wurde. Für den Fotografen war es sicherlich nicht leicht, hier eine optimale Belichtung zu bewirken. Am Gleis 3 sehen wir - unverkennbar in der Sil- houette - eine alte P 8 mit Kastentender und den kleinen Windleitblechen. Die Lok ist soeben mit ihrem Zug aus Lennep eingelaufen und wird bald Richtung Vohwinkel weiterfahren. Aus der Schattenbildung kann man schließen, dass die Aufnahme am Nachmittag gemacht wurde. Zeitgenössische Reklametafeln (in der Mitte vom Schlüsselwerk “BKS”), viele andere Details sowie wieder die Reisenden in epochetypischer Bekleidung machen die Atmosphäre aus. Foto Hans-Peter Berg
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Alt und neu vereint - hier im Bahnhof von Wuppertal-Elberfeld. Der Steuerwagen VS 145 macht einen recht prope- ren Eindruck und täuscht darüber hinweg, dass man noch aus der Vorkriegszeit stammt. Die Bahnsteigdächer sind hingegen recht neu und wurden erst mit dem Abriss der alten Bahnhofshallen im Zuge der Elektrifizierung (Eröffnung Mai 1964) erstellt. Während die Dächer noch ein langes (stilles) Leben vor sich haben, gehen die Waggons bald zum alten Eisen, mit dem VT 36.5 ist es im Mai 1966 bei der Bundesbahn vorbei. Die Aufnahme stammt von 1965. Foto Peter Thiel
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Nach Ende der Dampflokzeit etwa 1965 (mit Loks der Reihe 78.0, zuweilen auch BR 65) fuhren auf der Remscheider Strecke für fast drei Jahrzehnte Dieselmaschinen vom Typ V 100/212. Auf die vielen Jahre gesehen eine recht eintö- nige Angelegenheit des Wendezugverkehrs mit meist drei sog. Silberlingen. Etliche Züge wurde bis Essen durchge- bunden, zeitweise war dazu Bottop der nördliche Wendepunkt. So ist ein Zug wie der abgebildete mit der 212 275 nichts Besonderes, eben oft erlebter Bahnalltag im Elberfelder Bahnhof. Man steht auf dem Fußgängersteg (xxxx). Der Hintergrund wird geprägt vom ex-Direktionsgebäude, dem Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium und der Stadthalle. Foto Wilfried Sieberg
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Es gab früher Zeiten, wo die Bahn an verschiedenen Lokomotiven direkt mit neuen Farbkonzepten experimentierte, während das heute in der Regel mit der Neuplanung endgültig festgelegt wird. Dabei ging es zum einen meist um grundlegende Outfits (bspw. für die S-Bahnen oder ICs), zum anderen aber auch um die bessere Erkennbarkeit von Loks und Zügen. Die E 41, klassische Regional-Ellok im Konzept der Neubaumaschinen der DB nach dem Krieg, wurde davon auch nicht verschont. So gab es unter anderen den sog. “Karlsruher-Zug”, er fuhr zunächst in der badischen Region -, der mit der 141 248 bespannt war. Die Lok in blau/elfenbein war zwar auffällig, aber vom Design her ein bisschen daneben. Zeitweise wurde sie dann auch im Tal der Wupper eingesetzt und fotomäßig verfolgt (1983). Foto VOBA
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Mit der Zeitmaschine über ein halbes Jahrhundert zurück! Die Wuppertaler Bahnfans haben das Glück, dass Carl Bellingrodt Jahrzehnte in der Stadt wohnte und hier viele Motive aufnahm. Die fast neue V 200 002 und die neuen Mitteleinstiegswagen (geplant für die so genannten Leichtschnellzüge) bieten den normalen Reisenden des E 712 nun einen lange Zeit kaum gewohnten Fahrkomfort. Der Foto-Meister war im April 1954 wieder auf Fotopirsch. Foto Carl Bellingrodt Sammlung VOBA
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Mit dem großen Öltender und dem bulligen Kessel wirkten die Loks der Reihe 01.10 sehr “kräftig”. Waren sie auch und sie bildeten auf den Hauptbahnen ein Rückgrat im dampfgeführten Schnellzugverkehr der Bundesbahn. Hier ein “Nachschuss” im Bahnhof Wt-Elberfeld in Richtung des ausgedehnten Gebäudetraktes der Direktion am Döppersberg. Sollte es ein Planzug sein, so müsste die Aufnahme vom Frühjahr 1964 stammen, denn der Bahnhof ist bereits elek- trifiziert. Für die Wagenfreunde ist die Beschriftung des Vorkriegspackwaggons sicherlich ein Augenschmaus. Foto Sammlung Frank Holberg
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Kleine Lok auf großer Fahrt - nämlich auf den Ferngleisen durch den Elberfelder Bahnhof. Zum Zeitpunkt der Auf- nahme im Frühjahr 1966 waren die Köf-Loks der Leistungsgruppe III eine relativ neue Bauart beim BW Steinbeck. Über der Köf 11 113 sehen wir übrigens die alten Gepäckaufzüge, die damals noch das Bild des Bahnhofs prägten. Foto VOBA
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Anfang der 1950er Jahre ist die Bahnhofstraße am Bahnhof Elberfeld im Wuppertal noch stark durch die Kriegsein- wirkungen gekennzeichnet, während die junge Bundesbahn mit aufgefrischten Fahrzeugen in die Zukunft eilt. Es handelt sich um sog. Vorkriegstriebwagen VT 137 nach “Einheitsgrundriss” der Reichsbahn vom Jahre 1935 (es gab ähnliche Fahrzeuge mit unterschiedlichen Motorleistungen und Innenräumen). Von der DB wurden sechs Fahrzeuge als VT 25.5 eingereiht. Vorne im Bild, das ist der VT 25 505. Offenbar wurde das Foto kurz nach Indienststellung (Umbau 1951) gemacht. Vor der Kulisse der - wenig zerstörten - Stadthalle fährt ein Straßenbahnzug zur Südstadt. Foto Carl Bellingrodt Sammlung VOBA
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Als die S-Bahnen noch “ihre” Farben hatten .... Denn das orange-kieselgraue Outfit war einstmals als Erkennungs- zeichen der Schnellbahnen an Rhein, Ruhr und Wupper auserkoren worden. Natürlich gab es viele stilreine Zuggarni- turen, aber bald kamen erste Werbesujets dazu bis zu einer “Ganzwerbung” des Zuges und heute ist ohnehin eine andere Fargebung gefragt. Obwohl nach Aufnahme des S-Bahnbetriebes im Mai 1988 also andauernd derartige Züge durchs Tal rollten und bestimmt öfters fotografiert wurden, bietet eine solche saubere Garnitur wie oben (1988) vielleicht doch nicht so eine Alltäglichkeit ab wie vermutet - und aus heutiger Sicht historisch ist die ganze Sache schon. Über dem Zug grüßt uns die historische Stadthalle von Elberfeld, ein wirkliches Juwel der Stadtarchitektur. Foto Bernhard Terjung
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Die Züge der Sambalinie fuhren vom Elberfelder Bahnhof in den letzten Jahren in der Regel vom letzten Gleis ab. Zwischen Bahnsteig und der immens hohen Stützmauer zur Südstadt wirkten die Solo-Triebwagen meist ziemlich verloren. Die Lichtverhältnisse in diesem “Loch” waren alles andere als optimal (Foto von Mitte der 1980er Jahre). Foto Wolfgang Scheufele Sammlung VOBA
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Eine faszinierende Szene vom Bahnhof Wuppertal-Elberfeld, aufgenommen im Jahre 1953. Am Bahnsteig steht bei bereits freier Fahrt (Signalstellung Hp 1) die 41 293 vom Bw Siegen, die den D 82 aus Düsseldorf bis ins Siegerland bringen wird. Damals hatten viele Dampfloks noch “große Ohren” (Wagner-Windleitbleche) und von einem DB-Keks sprach auch noch Keiner. Am Bahnsteigende links steht das eher kleine Reiterstellwerk, das die Firma POLA vor Jah- ren als 1:87-Modell auf den Markt brachte. Dahinter erkennen wir die Dessauer Brücke und den Kluser Bogen. Foto Robin Fell Sammlung Joachim Bügel
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Soll der Bahnhof ganz aufs Bild oder der Triebzug? Bei manchen Szenen muss der Fotograf “jonglieren”, um eine proportional ausgewogene Aufnahme zu generieren. Wir sehen hier den ersten ICE der neue Reihe 401, der später als ICE-V (Versuchszug) bezeichnet wurde. Ab Mitte der 1980er Jahre wurde er eingehend getestet, kam auf ver- schiedenen Linien zum Einsatz und absolvierte auch Präsentationsbesuche. Hier ein Bild aus Wt-Elberfeld (Hbf) in Fahrtrichtung Köln. Von der Bahnsteigseite sieht das historische Empfangsgebäude nicht besonders attraktiv aus. Ja, hätte man jetzt noch die beiden Bahnhofshallen (bis 1963), so würden etliche Dinge vorteilhaft kaschiert .... Foto Zeno Pillmann
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