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Modellbauverein MEF Wuppertal
Die Modelleisenbahn-Freunde Wuppertal haben seit einiger Zeit ihr neues Domizil in der Heckinghauser Straße beziehen können. Bekanntlich musste die legendäre Anlage am Tellweg abgerissen werden. Bei Veranstaltungen “Wuppertal 24 h live” kann sich eine breitere Öffentlichkeit von den Aktivitäten des Vereins ein Bild machen. Als großes Projekt ist in Arbeit eine neue Modellanlage mit “Wuppertaler Szenen”, also die Einbindung von heimischen Bahnmotiven in die Gesamtanlage. Hierzu sollen auf jeden Fall zählen der Bf. Cronenberg, der Personenbf. Vohwinkel, das Bw Vohwinkel sowie der Bf. Zoo. Die Anlage ist weitgehend befahrbar und erste Landschaftselemente zu sehen. Verschiedene andere Anlagen sind ebenso Bestandteil der Hobbyarbeiten von den MEF-Leuten.
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Das ist ein Ausschnitt vom Betriebswerk auf der tollen Anlage vom früheren Vereinspräsidenten Gerd Köhler, der vor einigen Jahren verstorben ist. Dem Verein wurde die Anlage überlassen und so hat man zumindest fürs Erste schon ein fertiges Schaustück. Das Ensemble soll am Endbereich der neuen großen Anlage als Komplex integriert werden. Foto VOBA
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Großprojekt im Maßstab 1:87: “Rheinische Strecke”
Modelleisenbahnfreunde um Jürgen Lenzen (auch Mitglied bei den MEF) im Tal haben vor ein paar Jahren ein neues Projekt begonnen: den Bau der Rheinischen Strecke in Epoche 2, kurz vor den Zerstörungen des Krieges (Ende der 1930er/Anfang der 1940er Jahre)! Der Bahnhof Heubruch ist bereits fertig. In Bau sind nun die anschließenden Bereiche, im Westen der Steinweg-Viadukt bis zum Rotter Tunnel und ostwärts die Brücke über die Westkotter Straße bis zum Fatloh-Tunnel. Die Modellbauer suchen natürlich noch Freunde, die tatkräftig mithelfen und vielleicht eigene Module bauen oder Pläne bzw. Fotos aus jener Zeit beschaffen können. Im Gegensatz zu etlichen anderen Projekten wird eine möglichst große historische Authentizität angestrebt, sozusagen “Modellbau pur”. Das gilt natürlich auch für den vorbildgerechten Betrieb der Modellbahn nach Reichsbahnvorbild mit den “richtigen” Zuggarnituren. Mittlerweile gibt es auswechselbare Gestaltungselemente, so dass auch eine Nachbildung der 1950er Jahre ermöglicht wird.
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Das sind zwei tolle Bilder vom Güterbahnhof Heubruch. Es überzeugt die vorbildbezogene Ausführung und detaillierte Gestaltung in jeder Hinsicht. Oben ein Blick in nordwestlicher Richtung zum Abhang, der sich zur Münzstraße hoch zieht. Hier gab es die Konsumgenossenschaft “Vorwärts” mit einem unterirdischen Gleisanschluss. Die Fahrzeuge zeugen von der gewählten Epoche kurz vor dem Krieg. Vielleicht sollte man am Gbf. noch mehr Gewusel andeuten. Fotos oben und Mitte: Michael Peplies Foto unten: VOBA
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Modellbauverein der Wuppertaler Stadtwerke
Mittlerweile Tradition haben die immer Ende November durchgeführten “Wuppertaler Modellbahntage”, die vom Modellbauverein der Stadtwerke präsentiert werden. Neben eigenen Anlagen werden andere Schaustücke und Modelle vorgestellt. Es gibt immer viele Beratung und Gespräche mit den Modellbahnexperten. Besonders hohes Ansehen haben inzwischen die bekannte Spur IIm-Modulanlage und auf die Region bezogen diverse Nahverkehrsmodelle im Großmaßstab (Bergbahn, Schwebebahn, Strab).
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Modellbau in absoluter Perfektion, das vermitteln die diversen historischen Modelle nach Vorbildern aus dem WSW- Nahverkehrsbereich. Natürlich ist ein Nachbau nur in größeren Maßstäben möglich. Bei den Antrieben kann man zuweilen auf einige Normteile zurückgreifen (bspw. ein LGB-Fahrwerk), aber sonst ist fast alles reinste Handarbeit. Foto VOBA
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Zahlreiche Modellbahner orientieren sich am H0-Maßstab. Hier meist an der Normalspur, aber mittlerweile sind auch Schmalspurbahnen hoch im Kommen (und da nach schweizer Vorbild in H0m und deutschem Vorbild in H0e). Die H0-Anlagen bieten ein breites Feld von Ausschmückungsmöglichkeiten, wofür es viele Teile im Marktangebot gibt. Foto VOBA
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Modellzüge aus dem Wuppertal
Viele Fotofreunde betreiben auch ein mehr oder minder intensives Modellbahn- oder Modellbauhobby oder sammeln einfach nur Loks und Wagen in den Vitrinen. Interessant wird es, wenn man sich nicht nur einfach dem Spieltrieb hingibt, sondern diese Art des Eisenbahnhobbys auch sehr vorbildbezogen ausübt. Also, man die Züge so zusammenstellt, wie sie früher oder heute mit Lok- und Wagentypen sowie Wagenreihung zu sehen waren/sind. Auf unsere Region bezogen sind das Züge, die hier im Wuppertal oder im Bergischen Land anzutreffen waren oder sind, wobei sich auf unserer WebSite unzählige Vorbild-Kompositionen entdecken lassen. Unterschiede bei den Zügen sind immer im historischen Kontext zu sehen, die technische Entwicklungen widerspiegeln und sich speziell in differenzierten Formen, Farben und Beschriftungen präsentieren. Unten nun einige erste Garnituren aus unserem Umfeld. Wir beschränken uns auf die gängige Modellgröße H0 im Verkleinerungs-Maßstab 1:87. Wenn dieser Aspekt zusagt, werden wir demnächst die Bilder noch einmal bei Tageslicht auf einem “Fotografierbrett” anfertigen, denn da ist die Ausleuchtung besser und man bekommt die Tiefenschärfe besser in den Griff. Aber: die ganz Sache ist ziemlich zeitaufwändig und wird etwas dauern! Bei den Zeitangaben haben wir beispielhaft immer ein bestimmtes Jahr angegeben. In der Regel umfasst die Zugangabe einen mehrjährigen Zeitraum. Zu Epocheneinteilungen und Beschriftungen der deutschen Eisenbahnen siehe die Archiv-Seite bei unserer VOBA-Medien-Site.
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Personenzug (P): Wt-Vohwinkel - Radevormwald (Epoche 3b, 1960) Der rote Brummer fuhr nicht nur auf der Beyenburger Route, sonden auf fast allen umliegenden Nahverkehrslinien. Ab 1953 wurden die ersten Fahrzeuge der Reihe VT 95 beim Bw Wt-Steinbeck stationiert. Die Beiwagen VB 142 waren etwas kürzer. Bei erhöhtem Fahrgastaufkommen fuhren die Züge auch als Dreier- oder Vierergarnituren (VT + VB + VT bzw. VT + VB + VB + VT). Die Modell- fahrzeuge sind von der Fa. Fleischmann und besitzen die kleinen Oberlichter auf den Frontseiten aus den ersten Lieferserien. U.a. auf den Seiten zur Beyenburger Strecke und zum Bf. Radevormwald gibt es ein paar Vorbildfotos zum Einsatz der Brummer. Foto VOBA
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Übergabezug (Üg): Wt-Oberbarmenl- Anschluss Fa. Bemberg Rauenthal (Epoche 3b, 1966) Die Firma Bemberg (heute Membrana) besaß an der Wupperbrücke zwei Gleisanschlüsse, zum einen am Bbf. Rauenthal und zum anderen jenseits der Brücke am Abzweig der Beyenburger Trasse (hier ein Kohlenlager mit Lorenbahn zum Kesselhaus). Der große Betrieb mit der bekannten Kunstseidenproduktion hatte immer einen regen Verkehr mit Kesselwaggons zu verzeichnen. Die Köf der Leistungsklasse II war auf vielen Bahnhöfen und Anschlüssen zu finden. Das Modell ist ein Bausatz der Fa. Günther, während der Schiebewandwagen und der Aral-Wagen von Klein-Modellbahn stammen. Der Dea-Kesselwagen ost von der Fa. Fleischmann. Einige Fotos zu beispielhaften Übergabezügen (verschiedene Loktypen) gibt es u.a. auf der Seite zum Bahnhof Wichlinghausen. Foto VOBA
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Kurzpersonenzug (Kp): Wt-Elberfeld - Cronenberg (Epoche 3a, 1953) Im Wuppertal gab es Anfang der 1950er Jahre die spezielle Form von sog. Kurzpersonenzügen mit nur einem oder zwei Wagen. Sie fuhren auf der Tallinie, aber auch auf der Beyenburger Linie oder nach Cronenberg. Eine typische Kompostion beim Samba bestand dabei lediglich aus einer V 36 und einem Steuerwagen VS 145. War das Fahrgastaufkommen größer, kam ein zweiter Waggon zum Einsatz, man brauchte dann aber auch zwei von diesen Wehrmachtsloks für die anspruchsvolle Bergtrasse. Das Modell stammt von Lima, während der Steuerwagen von der Fa. Liliput kommt. Beim Zug wird aber auch deutlich, wie genau man es mit der Nachbil- dung eigentlich nehmen müsste. Denn das Modell besitzt das sog. “Rosenheimer Dach” mit einer Kanzel für eine übersichtliche Be- dienung. U.W. fuhren die alten Kp aber nie mit Loks mit einem solchen Aufbau. Auch hat die Lok ein DB-Zeichen, das erst 1956 eingeführt wurde. Dazu gab es bei der Steuer-/Beiwagen unterschiedliche Typen, die nicht in allen Werken zu finden waren. Einige Vorbildfotos zu Kp mit V36 und VS-Steuerwagen gibt es auf den Seiten Cronenberger Strecke und zum Bw Steinbeck. Foto VOBA
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Personenzug (P): Hattingen - Wt-Vohwinkel (Epoche 3b, 1966) Bis zum Mai 1967 wurden einige Kurse vom Wuppertal zur Stadt an der Ruhr noch mit Dampfzügen gefahren. Eingesetzt war nor- malerweise eine Lok der Reihe 78.0 vom Bw Vohwinkel (zuletzt die 78 159). Dazu gab es auch auf der REG-Strecke neben VT 95 und ETA einige Züge in dieser Konstellation. Diese bestand neben der preußischen T 18 meist aus vier dreiachsigen sog. Umbau- wagen der B3yg-Familie. Diese waren Umbaufahrzeuge aus den 1950er Jahren mit neuem Aufbau auf vorhandenen Fahrgestellen gut erhaltener Abteilwagen. Im Bild sehen wir eine Lok der Firma Liliput, die nachgerüstet wurde. Die Wagen stammen von Roco. Einige Fotos von derartigen Zügen gibt es u.a. auf der Seite Hattinger Strecke oder im Seiten-Komplex der Rheinischen Strecke. Foto VOBA
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Personenzug (P): Wt-Vohwinkel - Dieringhausen (Epoche 3b, 1967) Es gab mal Zeiten, da konnte man vom Wuppertal aus über die “oberbergische Hauptbahn” bis nach Dieringhausen und sogar zeit- weise bis Waldbröl durchfahren. Sozusagen mal von Nord nach Süd durch die Bahndirektion Wuppertal. Früher waren das natürlich Dampfzüge, zum Schluss Schienenbusse oder Züge mit oft einer 211 vom Bw Dieringhausen. Im Bild sehen wir eine solche Garnitur mit einer V 100.10 sowie einem Gepäckwagen D 2 und Vierachser-Umbauwagen aus der Familie B4yg. Die Modelle sind von Roco. Vorbildfotos änlicher Zuggarnituren findet man u.a. auf der Seite zur Remscheider Strecke und auf der Regionen-Seite Oberberg. Foto VOBA
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Ein tolles Modell vom Bahnhofsgebäude Beyenburg im Maßstab 1:87 hat Klaus Dünweg gebaut. Der Gesamttrakt vermittelt in allen Details die alte Bahnhofsatmosphäre des bergischen Baustils. Im Bild sehen wir den Mittelteil, den eigentlichen Empfangstrakt, hier die Ansicht von der Straßenseite. Rechts daneben gibt es den Güterschuppen und links weitere Anbauten. Erstellt wurden die Gebäudeteile in CNC-Frästechnik. Das Ensemble kann übrigens beim MEF Wuppertal begutachtet werden. Und ein gezielter Ausflug nach Beyenburg - das Original gibt es bekanntlich noch! Modell und Foto Klaus Dünweg
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Was hier so wie eine eher unscheinbare Bahnidylle aussieht, ist in Wirklichkeit (also beim Vorbild) Wuppertaler Bahngeschichte pur. Denn es handelt sich um den Hardtbach bei Dahlhausen an der Beyenburger Linie. Norbert L´habitant baut auf seiner Modulanlage einige Szenen dieser Linie nach, wobei die Eisenbahn in der Epoche 2 der Reichsbahnzeit angesiedelt ist. Auf dem Damm eine Lok der Reihe 91.3 (Fleischmann), die mit einem Kohlenzug auf Tour ist zu den vielen Anschlüssen auf der Strecke. Bekanntlich brauchen die Antriebsaggregate viel Nachschub. Modell und Foto Norbert L´habitant
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