Bahnen- Wuppertal.de Bahnhöfe im Portrait

Wuppertal-Steinbeck

1. Elberfeld und der erste Bahnhof
Der Bahnhof Steinbeck ist in seiner Keimzelle bereits mit der Eröffnung der Düsseldorf-Elberfelder Eisenbahngesellschaft im Jahre 1841 entstanden. Damals war die Station östlicher Endpunkt der Strecke. Erst am 28.12.1848 wurde nach Bergdurchstich mit dem nicht einmal einen Kilometer langen Zwischenstück zum Bahnhof Elberfeld-Döppersberg der Bergisch-Märkischen Eisenbahngesellschaft eine durchgehende Verbindung durch das Tal der Wupper hergestellt. Das zu Beginn eher bescheidene Bahnhofsgebäude wurde um 1878 durch ein repräsentativeres Bauwerk ersetzt. Mit Bau der Linie auf die Südhöhen zum wichtigen Industrieort Cronenberg wurde Steinbeck 1891 eine Abzweigstation. Die auf dieser Trasse verkehrenden Züge fuhren aber meist weiter zum Wenden in die Hauptstation. In der Folge gewann die Station besonders im Güterbereich an Bedeutung, denn im nahen Bahnhof am Döppersberg (ab 1910 Elberfeld HB) waren sehr beengte Platzverhältnisse. Große Umbauten gab es in Zusammenhang mit dem Ausbau der Talstrecke auf vier Gleise (durchgängig fertig 1914), wo der Personenbahnhof auch mehr Bahnsteiggleise bekam und im südlichen Bereich ein Verschiebebahnhof und Freiladegleise zur Viehhofstraße hin entstanden, während nördlich Richtung Stadtmitte hin samt Eselsrücken eine ausgedehnte Güterverladung für die Elberfelder Mittelbezirke gebaut wurde (da wo heute die “Meile” verläuft). Einige Gleise mit überdachten Hallen lagen wegen der Zufahrt der Fuhrwerke bzw. später der LKW fast rechtwinklig zu den Durchfahrgleisen. Gleichzeitg musste die beengt liegende Betriebswerkstätte gegenüber dem Personenbereich aufgegeben und durch einen Neubau weiter westlich ersetzt werden. Mit diesen Umbauten entstand zudem im westlichen Bereich am Abhang des Kiesberges ein “Vorbahnhof” für den Güterbereich, der etwas höher als die vier Talgleise lag und von der Station Zoo her mit einer eigenen Trasse angebunden war. Im Personenbereich musste der Bahnhof die Halte überregionaler Züge an den zentraler gelegenen am Döppersberg abgeben.
 

(c) VOBA   www.bahnen-wuppertal.de

Obwohl viele Jahrzehnte Eisenbahnentwicklung zwischen den Fahrzeugen liegen und Vergleiche spezieller Art mehr
 als fraglich wären, wirkt das Miteinander der Züge doch irgendwie sehr harmonisch. Vielleicht liegt es am frischen
 Zustand der Bahnen und den vielen sichtbaren Farbabstufungen. Am letzten August-Wochenende 2008 war in der
 Schwebebahnstadt der “NRW-Tag” angesagt mit einer Masse von Veranstaltungen und Besuchern. Aus Minden war
der Museumszug mit der preußischen T 11 7512 Hannover (spätere 74 231) angereist und durfte mehrfach auf der
 Talstrecke pendeln. Der Triebzug 423 verkörpert das heutige Reisen und bedient die Regionalbahnlinie 48 zwischen
 Wuppertal und Köln/Bonn (30.8.2008). Die Besucher durften sich am Wochenende über das Superwetter freuen.
Foto VOBA

(c) VOBA   www.bahnen-wuppertal.de

Ein TEE hielt natürlich nie planmäßig im Bf. Steinbeck. Aber bei mehreren beliebten Fahrten “Rund um Wuppertal”
 mit dem stolzen VT 11.5 wurde in der Station oft ein Halt eingelegt resp. war hier Anfang- und Endpunkt. Verbun-
den waren damit früher einige Fahrzeugausstellungen. Hier steht der Star-Fernzug aus dem Jahre 1957 auf Gleis 3
 (1969). Im Hintergrund grüßt uns die Elberfelder Stadthalle, die Jahre später prächtig renoviert werden konnte.
Foto VOBA

(c) Zeno Pillmann   www.bahnen-wuppertal.de

Ein tolles Wintermotiv vom Steinbecker Bahnhofsareal. Eine Lok der Reihe 50 mit Kabinentender (vorgesehen für
 den Zugbegleiter) fährt mit Volldampf durch den Verschiebebahnhof über die weit geschwungene Kurve zwischen
 dem Personentrakt und dem Bahnbetriebswerk (anno 1971). Im Hintergrund sieht man den nun zu umrundenden
 Kiesberg. Nach Elektrifizierung (1964) gab es hier keinen eigentlichen dampfgeführten Durchgangsverkehr mehr
 - die Züge fuhren über die REG-Linie -, aber noch jahrelang konnte man Übergabezüge mit den Rössern einfangen.
Foto Zeno Pillmann

(c) VOBA   www.bahnen-wuppertal.de

Je nach Fahrplanlage nehmen die überregionalen Güterzüge mal die Nahverkehrsgleise in Anspruch, auch wenn
 sie meist auf den Ferngleisen die Station passieren. Die 152 gehört zur modernsten Generation der DB-Güterloks,
 sie muss sich heute mit vielen Schwestern von Privatbahngesellschaften und ähnlichen Baureihen den Kuchen im
 Güterverkehr teilen. Zwischen den eingerüsteten Türmen der Stadthalle spitzt der Sparkassenturm hervor (2003).
Foto VOBA

(c) Sammlung VOBA   www.bahnen-wuppertal.de

Fahrdrahtlose Zeit im Wuppertal! Eine preußische P 8 mit Wannentender (die uns leider ihre Nummer nicht verraten
will) mit einem typischen Nahverkehrszug aus Umbauwagen fährt an uns vorbei. Es ist durchaus wahrscheinlich,
 dass die Lok vom Bw Langerfeld stammt. Der Fotograf steht in Höhe des Bahnbetriebswerkes. An diesem Foto ist
 der große Bogen, den die Trasse hier beschreibt, gut sichtbar. Ein Vergleich zum ersten Foto vermittelt den Trug-
schluss, als ob St. Suitbertus im Hintergrund auf der anderen Seite der Gleise liegen würde (Aufnahme um 1960).
Foto Helmut Säuberlich/BD Wuppertal  Sammlung VOBA

(c) Zeno Pillmann   www.bahnen-wuppertal.de

Die ozeanblau-beige Farbgebung der Loks und Personenwagen gehörte mit Sicherheit nicht zum Lieblingsoutfit der
 Bahnfans, auch wenn viele hobbymäßig damit aufwuchsen und bestimmte Züge eben so prägend erfahren haben.
Im vorliegenden Motiv generiert die 140 353 aber zugegebenermaßen doch einen gewissen Farbtupfer im Vergleich
zum trüben Braun der Güterwaggons. Im Bf. Steinbeck wechselt der Zug gerade in den Güterbereich, und das vor
 vertrauter Kulisse von historischer Stadthalle, altem Wasserturm der Betriebswerkstätte und den Türmen von St.
 Suitbertus. Die unverwechselbare Kirche wurde anno 1899 im Stil der späten rheinischen Romantik erbaut. Nach
einer Teilzerstörung beim großen Elberfelder Angriff im Juni 1943 dauerte es mit der Tumrestaurierung bis 1954.
Foto Zeno Pillmann

2. Von der Lokstation zum Bahnbetriebswerk
Das unmittelbar beim Personen- bzw. Güterbahnhof gelegene 
Bw Steinbeck geht im Kern mit einem kleinen Schuppen auf die Anfänge der Bahnzeit 1841 zurück.  Später wurde gegenüber dem Personenbahnhof unterhalb der Mauer zur Viehhofstraße sukzessiv eine “richtige” Betriebswerkstätte mit (kurzen) Drehscheiben samt zwei Halbrundschuppen errichtet. Der heute noch sichtbare, zeitweise als Gaststätte genutzte Turm unmittelbar an der Südstraßenbrücke weist als damaliger Wasserturm auf die längst vergangene Bahnepoche hin. Im Zuge des besagten viergleisigen Ausbaus der Talstrecke mit größeren Bahnhofsumbauten auf allen Stationen bis 1914 wurde etwa gleichzeitig westlicher am Knick der Viehhofstraße ein neues Betriebswerk errichtet. Hier gab es aber von Anfang an einen Rechteckschuppen. Nach Aufgabe der Dampflokunterhaltung anno 1953 wurden dort die Drehscheibe ausgebaut und die Anlagen etwas verändert. Für die nächsten Jahrzehnte war Steinbeck ein reines Diesel-Bw mit V 100-Streckenloks, diversen Rangiermaschinen und etlichen Triebwagen. Bis 1992 war Steinbeck als Bw Wuppertal (ab 1971 vereinigt mit dem Werk in Vohwinkel) eine eigenständige Dienststelle, kam dann bis zur endgültigen Auflassung Ende der 1990er Jahre noch zum Bw Köln 2 (Nippes).
      

(c) VOBA   www.bahnen-wuppertal.de

Zwar auch eine Art Jetztzeit im Bf. Steinbeck, aber das Motiv ist bereits längst Geschichte. Es handelt sich um die
 Regionalbahn vom Wuppertaler Hbf. nach Essen, die bis zur Eröffnung der S-Bahn im Dezember 2003 zuletzt mit den
Maschinen der Reihe 218 gefahren wurde. Von Elberfeld bis Vohwinkel wurden dabei die Ferngleise benutzt, was
 dementsprechend hier keinen Halt zuließ. Das Opel-Autohaus liegt an der “Meile” (Aufnahme vom September 2003).
Foto VOBA

(c) Wolfgang Bügel www.bahnen-wuppertal.de

Im April 1988 treffen sich im Bahnhof Steinbeck die 41 360 mit einem Sonderzug und die 212 316 in sogenannter
 altroter Bundesbahn-Lackierung. Es handelt sich um den wilden Remscheider N 5363 in der typischen Kompositoin
 ab 1965 mit einer V 100 und drei Silberlingen. Die 41er war an diesem Tag auch im Schuppen vom Bw anzutreffen.
Foto Wolfgang Bügel

(c) Sammlung Zeno Pillmann   www.bahnen-wuppertal.de

Eine ganz typische Vertreterin der Steinbecker Bahnhofsgegend sehen wir hier mit der V 36 234. Denn die Reihe
war im nahen Betriebswerk jahrzehntelang mit einem verhältnismäßig hohen Bestand an Fahrzeugen vertreten,
zumindest im Vergleich zu den meisten anderen Depots und der Gesamtzahl dieser Maschinen. Nach dem Krieg
 wurden sie auf der Talstrecke zusammen mit den dampfgeführten Zügen in einem quasi vertakteten Betrieb ein-
gesetzt, dazu sah man sie auf der Beyenburger und vor allem Cronenberger Strecke. Es gab hierbei auch sog.
 Kurzpersonenzüge (Kp) mit nur ein oder zwei Anhängern, oft waren das Beiwagen von Triebwagen VB 140 oder
VS 145. Im Bild können wir hinter der Lok im Anschnitt soeben einen solchen Steuerwagen erkennen (um 1950).
Foto Carl Bellingrodt Sammlung Zeno Pillmann

(c) Zeno Pillmann   www.bahnen-wuppertal.de

Noch gibt es was zu tun im Vbf. Steinbeck. Die 365 660 sieht zwar schmuck aus, will aber nicht richtig zum alten
 rotbraunen Farbton der Güterwagen passen. Denn die zweiachsigen Wagen repräsentieren eine alte Zeit von ge-
mischten Güterzügen und Stückgutverkehr. Wie ein bisschen Farbe aber täuschen kann, denn die Baureihe V 60
 wurde mit einigen Vorauslokomotiven ab 1955 auf die Gleise gestellt, und die 660 ist zum Zeitpunkt der Aufnahme
 im November 1989 auch bereits 30 Jahre alt. Mit der “automatischen” Rangierkupplung ist sie jetzt die Reihe 365.
Foto Zeno Pillmann

(c) VOBA   www.bahnen-wuppertal.de

An sich Alltag in der Neuzeit: Ein Wendezug der S 8 kommt aus Mönchengladbach und fährt weiter nach Hagen.
 Über der Lok sehen wir den ehemaligen Wasserturm der frühen Betriebswerkstätte, die sich gegenüber dem Teil
 vom Personenbf. mit Halbrundschuppen und relativ kurzer Drehscheibe ziemlich eingeengt rechts an der Mauer zur
 Viehhofstraße erstreckte. An bunten Privatbahnloks gibt es im Tal mittlerweile keinen Mangel (Sommer 2006).
Foto VOBA

(c) VOBA   www.bahnen-wuppertal.de

Als die DB noch mit Engagement ihre beliebten Fahrzeug-Ausstellungen machte, könnte man sagen. Der Güter-
bereich des Steinbecker Bahnhofs bot für die Loks immer eine attraktive Aufstellfläche samt gutem Zugang für
 die Besucher. Das Foto stammt von einer Veranstaltung im Jahre 1971. Die abgebildeten Dieselloks waren damals
 noch bedingt modern. Daneben standen aber auch das Dampfross 012 100, Elloks und Bahndienstfahrzeuge.
Foto VOBA

(c) VOBA   www.bahnen-wuppertal.de

Eine weitere Ausstellung im Güterbereich, diesmal mit einer kohlegefeuerten Lok der Reihe 01.10 (Oktober 1968).
 Zum damaligen Zeitpunkt waren die Maschinen bereits auf die neue Computernummer umgezeichnet und wurden
 jetzt im Gegensatz zu den ölgefeuerten Loks als Baureihe 011 bezeichnet. Letzte Loks wurden beim Bw Rheine
 ausgemustert. Sie standen in den letzten Jahren immer im Schatten der 012er, die auf der Emslandstrecke und auf
 der Marschbahn mit wilden Leistungen auf sich aufmerksam machten. Die Lok wirkt in der Silhouette harmonisch.
Foto VOBA

(c) Michael Hartmann   www.bahnen-wuppertal.de

Einen ungewöhnlichen Weg nimmt dieser Zug mit der 41 360
 (1988), denn er fährt über die Gütergleise auf das Areal (sog.
 Vorbahnhof), das zwischen Steinbeck und Zoo oberhalb der
 viergleisigen Talstrecke liegt. Es diente dazu, dass die Züge
 kreuzungsfrei in den Güterbahnhof fahren konnten (jetzige
 “Meile”) bzw. ein nicht die Hauptstrecke behinderndes Wech-
seln zwischen Verschiebe- und Güterbereich möglich war.
Foto Michael Hartmann

(c) Thorsten Langewiesche   www.bahnen-wuppertal.de

“Exterritorial”, so könnte man den Standort vom Stellwerk der
 Elberfelder Fahrdienstleitung bezeichnen. Denn es steht nicht
 im engen Areal am Döppersberg, sondern im Bereich von Stein-
beck. Hier öffnet sich der Talhang nach Süden und es konnte
 neben dem Personenbf. auch ein größerer Rangier- und Güter-
bahnhof angelegt werden, dazu das Bw. Das “neue” Stellwerk
 hat auch schon einige Jahre auf dem Buckel und wurde zeit-
gleich mit dem Vohwinkler Stellwerk Vpf bis zur Aufnahme der
 elektrischen Traktion (Ende Mai 1964) in Betrieb genommen.
Der Stellwerks-Name Ef lautet “Elberfeld Fahrdienstleiter”.
Foto Thorsten Langewiesche

3. Derzeitiger Status
Die Station Steinbeck wurde von den bei der DB verstärkt in den 1970er Jahren einsetzenden Rückbaumaßnahmen auch nicht verschont. Dazu kam der S-Bahnbau, der dem Bahnhof und den Betriebsverhältnissen ein doch ganz anderes Gesicht gegeben hat. Von der einstmals großen Güterverladung neben dem Empfangsgebäude ist nichts mehr zu sehen. Hier wurde in den letzten Jahren mit der “Steinbecker Meile” ein neues Einkaufsparadies geschaffen. Der Verschiebebahnhof im südlichen Bereich ist auch vollständig aufgelassen. Einige Gleise gibt es noch, Sololokomotiven und Wagen sind sporadisch dort abgestellt. Ein ähnliches Schicksal ereilte auch das Bahnbetriebswerk. Der Schuppen und einige Bauten sind zwar noch vorhanden, aber letztlich gammelt alles vor sich hin und wird vom Grünzeug in Beschlag genommen. Nach dem Umbau zur S-Bahnstation gibt es nurmehr einen Zwischenperron für die ehemaligen Gleise 4 und 5, auf denen die Stadtbahn verkehrt. Der andere Zwischenbahnsteig sowie das ehemalige Gleis 3 sind abgetragen. Seit dem 29. Mai 1988 gibt es die S 8 zwischen Mönchengladbach und Hagen, die im üblichen 20-Minuten Takt verkehrt. Zum 14. Dezember 2003 wurde die neue S 9 zwischen Wuppertal Hbf. und Bottrop/Haltern eröffnet, so dass Steinbeck werktags nun mit sechs Zügen gut bedient wird. Mit dem S-Bahnbau wurde ein neuer Zugang von der Südstraßen-Brücke erstellt.
 

(c) Sammlung VOBA   www.bahnen-wuppertal.de

Ein ziemlich bekanntes Portrait nach der Jahrhundertwende vom zweiten Steinbecker Aufnahmegebäude, was uns
aber gut eine nicht zu übersehende Großzügigkeit der Anlage vermitteln kann. Das Gebäude ersetzte jenes aus
 der DEE-Anfangszeit und wurde um 1878 im Stil etlicher öffentlicher Bauten in Preußen erstellt. Es diente zunächst
dem gewaltig zunehmden Personenverkehr. Im Laufe der nächste Jahrzehnte wurden die Aufgaben, speziell im
 überregionalen Zugbetrieb, aber zum Döppersberger Bahnhof abgegeben. Mit Errichtung des Bauwerkes war auch
eine gewisse Veränderung der Bahnanlagen verbunden, der wirklich große Umbau (Verlegung der Betriebswerk-
stätte, neuer Vorbahnhof mit Gütertrasse zum Bahnhof Zoo) erfolgte erst nach 1910 im Rahmen des viergleisi-
gen Ausbaus der Tallinie (fertig 1914). Der Fotograf hat bei den Personen mit Retusche etwas nachgeholfen.
Foto Sammlung VOBA

Im Vergleich zum obigen Bild aus Urväterzeiten sind wir ein Jahrhundert später am Bahnsteig auf Fototour. Und
 das ist wirklich “Moderne pur” im Steinbecker Bahnhof. Das alte Bahnhofsgebäude stammt in der Grundsubstanz
 zwar von 1878, war aber nach den Kriegszerstörungen nur teilweise authentisch. Mittlerweile ist das Dach ver-
ändert und das Gebäude hat einen neuen Investor gefunden. An sich schon schnieke, aber eben Neuzeit. Dazu
 passt allerdings gut der vorbeifahrende Zug. Als Lok des Mess- oder Überführungszuges fungiert mit modernster
 Technik der Euro-Sprinter ES 64-P-001 von Siemens. Angehängt sind Wagen von der Zürcher S-Bahn, geradezu
 prädestiniert für das “Bahnland Schweiz”. Die Garnitur fährt auf Gleis 1 über die Paradestrecke (Foto April 2008).
Foto VOBA

(c) Wolfgang Bügel   www.bahnen-wuppertal.de

Die Triebzüge ET 30 sind im Tal (fast) nicht planmäßig gefahren, dafür aber seit 1957 quasi vor der Haustür im
 intensiven Einsatz auf verschiedenen Strecken des Ruhrgebietes. Mit ihrer gegenüber Dampfzügen schnellen Be-
schleunigung und dem ordentlichen Fahrgastfluss konnte man das Verkehrsangebot in der Region wesentlich ver-
bessern, und die Fahrzeuge können getrost als erfolgreiche Vorläufer der S-Bahnen angesehen werden. In ganz
 wenigen Fahrplanperioden gab es einige überregionale Läufe durchs Wuppertal. Hier der 430 428 bei der östlichen
 Einfahrt in den Steinbecker Bf. (um 1979). Nach Bewältigung der “Schlucht” vom Elberfelder Bahnhof her weitet
 sich nun das Gleisfeld. Oben spitzen die Türme der Stadthalle hervor, damals aber noch nicht restauriert.
Foto Wolfgang Bügel

(c) Klaus Hoffmann   www.bahnen-wuppertal.de

Der planmäßige Dampfbetrieb auf der Cronenberger Linie war nach der Aufgabe der Dampflokunterhaltung beim Bw
 Steinbeck anno 1953 wohl zu Ende. Umso mehr konnte man sich immer freuen, wenn sich dorthin mal ein Dampf-
ross verirrte. Sonderfahrten auf die Südhöhen hat es aber in dieser Hinsicht nicht viele gegeben. Am 18.3.1972
 war für die Bahnfans die Gelegenheit vorhanden, mit der 050 913 und 094 207 den Knapp zu erklimmen. Hier sehen
 wir die Durchfahrt des ziemlich langen Zuges mit Kurs auf die spezielle Trasse. Der Sonderzug befuhr an diesem
 schönen Vorfrühlingstag auch die Rheinische Strecke. Im Hintergrund erspähen wir das Dach der “Schwimmoper”.
Foto Klaus Hoffmann

(c) VOBA   www.bahnen-wuppertal.de

Eine schweizerische Lok im Tal! Angesichts einer solchen Sichtmeldung hätte man bis vor gar nicht allzu langer
 Zeit den betreffenden Fan wohl eher ins Bahn-Irrenhaus eingewiesen. Völlig abwegig, hätte man meinen können,
bis sich vor Jahren die Begegnungen häuften. Heute ist das zwar nicht die tägliche Normalität im Güterbetrieb,
 aber nichts Besonderes mehr. Hinter der 421 366 von SBB-Cargo versteckt sich die robuste Reihe Re 4/4 II, die
 auf den Strecken der Eidgenossen jahrzehntelang eine wichtige Stütze war, oft in Doppeltraktion. Dahinter ein
 Exot (Class 66) vom Hafen- und Güterverkehr Köln (HGK). Die hochbeinige Lok stammt aus britischer Fertigung,
 was man am zierlicheren Profil erkennen kann. Dabei ist das schweizerische Profil auch schon kleiner als bei uns.
Foto VOBA

(c) Hans-Jürgen Krämer   www.bahnen-wuppertal.de

In Steinbeck waren traditionell Prüffahrzeuge der Bundesbahn stationiert. Sie waren zwar oft in der Region tätig,
 aber auch im gesamten Streckennetz zu finden. Der Fotofreund musste daher großes Glück haben, ein solches Ge-
fährt hier anzutreffen. Die 103 226 gehört allerdings nicht zur Stammbelegschaft der Steinbecker Loks. Um 1990
war sie mit einem Messzug unterwegs und konnte dann im Bw-Vorfeld “stilgerecht” abgestellt werden. Hinter dem
 letzten Wagen erkennt man zwei Diesel-Verwandte, die seit etlicher Zeit bekanntlich in gelbem Outfit lackiert sind.
Foto Hans-Jürgen Krämer

(c) VOBA   www.bahnen-wuppertal.de

Das ist der mittägliche “Hattinger”, der im Sommer 1966 und Winter 1966/67 mit den letzten Loks der Baureihe
 78.5 vom Bw Vohwinkel bespannt war. Auf seinem Weg von der Ruhrstadt nach Vohwinkel fährt er in Höhe des
 Bahnbetriesbwerkes vorbei. Ein Sportfest der Schule im Zoostadion im September 1966 wurde dazu genutzt, vor-
her mal im Bw Steinbeck vorbeizuschauen. Leider war das Wetter recht mäßig. Im Bild die alte Preußin 78 134.
Foto VOBA

(c) Zeno Pillmann   www.bahnen-wuppertal.de

Eine vage Vorstellung vom einstigen Bahntreiben vermittelt dieses Bild, das im September 1992 von oberhalb, am
 Anfang der Viehhofstraße, aufgenommen wurde. Im Vordergrund die Ladestraße und die Gleise vom Verschiebe-
bahnhof, links hinten vor den großen Häusern erkennen wir die Anlagen vom Bw mit dem Rechteckschuppen. Jen-
seits der Gleise gegenüber sieht man Teile der Güterverladung. Das Fahrdienstleiter-Stellwerk “Ef” teilt sich mit
jenen von Vohwinkel und Oberbarmen damals die gesamte Arbeit auf der Talstrecke. Sehr gut ist der Verlauf der
 Gleisanlagen im Bogen zu sehen. Mittels s-förmiger Trasse bis zur Sonnborner Wupperbrücke wird dann der Kiesberg
 umfahren. Die robuste Ellok der Reihe 143 stammt von der DDR-Reichsbahn und hat die seinerzeitige Lackierung.
Foto Zeno Pillmann

(c) Jörg Kleinschmidt   www.bahnen-wuppertal.de

Vom Bf. Steinbeck aus gibt es schon lange einen - recht steil verlaufenden - Anschluss zum Werk der Bayer AG
 im Bereich Varresbeck/Westende, das hier im ziemlich eng verlaufenden Tal der Wupper die Gegend stark geprägt
 hat. Im Werk selbst gibt es auch heute noch einige Gleise und Güterwagenverkehr, durchweg mit Kesselwaggons.
 Früher war das Gleisnetz wegen der größeren Lieferungen per Schiene wesentlich ausgeprägter (Anschlussverkehr
mit Staatsbahn-Loks bzw. heute DB AG) mit etlichen Waggon-Drehscheiben. Es kann durchaus vermutet werden,
dass hier schon lange eigene Loks vorhanden waren. Heute gibt es eine kleine Diesellok, die 1974 von Orenstein &
 Koppel gebaut wurde. Selbst für Firmenangehörige gibt es nur Ausnahmegenehmigungen zum Fotografieren. Neben
dem Bayer-Werk sind im Westend auch Kraftwerksanlagen der Stadt (ex Elberfeld) angeschlossen. Früher gab es
dort ein eigenes städtisches Gaswerk (siehe auch die Anlagen beim 38.10er-Bild auf der
Bahnhof-Zoo-Seite).
Foto Jörg Kleinschmidt

4. Eine fast geheime Kommandosache - die Werksbahn von Bayer
Die Züge für den Werksanschluss müssen zunächst das Anschlussgleis der Kohlenzüge für das Heizkraftwerk Kabelstraße der WSW benutzn. Hier befindet sich sich auch ein Bahnübergang an der Simonstraße, der in der Vergangeheit schon mal bei Action-Filmszenen (“Manta, Manta”) herhalten musste. Bis vor einigen Jahren wurde die Schrankenanlage noch manuell mittels Kurbel bedient, heute geht das mit elektrischem Antrieb und einer Ampel. In stetigem Gefälle führt die Strecke von dort aus ins Werksinnere, bis nach ca. 400 Metern umfangreiche Gleisanlagen erreicht werden. Hier wird der ankommende Zug getrennt und die einzelnen Waggons - meist Kesselwagen mit Gefahrgut - auf die einzelnen Ladestellen verteilt. in diesem Bezirk überquert auch die öffentlich zugängliche Tiergartentreppe den westlichen Bereich des Rangierbahnhofes. Direkt unterhalb der Treppe befindet sich der kleine Schuppen für die im Bild gezeigte O&K-Diesellok. Seltener benutzt ist das äußerste westliche Ende der Gleisanlagen, die man von der Schwebebahn aus erkennen kann und die zum Werksabschluss an die Sonnborner Brücke führen. Der Güterzug erreicht derzeit montags bis freitags zwischen 7.30 und 9.00 Uhr das Werksgelände und wird in der Regel von einer DB-Lok 290/294 befördert. Gemäß Steilstreckenbetrieb befindet sich die Maschine jeweils am talseitigen = westlichen Zugende. Die Waggons werden also bei Abfahrt aus dem Werk geschoben. Wer ein Foto machen möchte, sollte sich um die Zeit mal auf die Tiergartentreppe begeben. Dort gibt es die einzige öffentliche Fotomöglichkeit von Gleisen und Zügen im ansonsten abgeschotteten Gelände der bekannten Chemiefirma. Bis etwa 1988 lagen im östlichen Ende weitere Anschlüsse, wie im übrigen früher viel mehr Gleise mit Einzelanschlüssen vorhanden waren. Von der Schwebebahnhalterstelle Westende kann man dort derzeit noch einige Gleisreste erkennen. Die Verteilung der Fahrzeuge über die früher vorhandenen Waggondrehscheiben wurde angeblich mit Zweiwegeunimog oder Schlepper vorgenommen.    
Ein Dank geht an Jörg Kleinschmidt für die Textvorlage.
 

(c) Sammlung J.Bügel   www.bahnen-wuppertal.de

Zeitlose Eleganz am Stellwerk Nord - so könnte man das Bild bezeichnen, denn die Schnelltriebwagen der Baueihe
 VT 08.5 waren mit Erscheinen seit 1952 Stars bei der DB und verkörperten ein neues, hochwertiges Reisen in der
 Wirtschaftswunderzeit. Auf der Wupper-Linie wurden einige Kurse gefahren, speziell in der Relation Köln/Hannover,
wo sie tolle Fahrzeiten erreichten. Hier ein Foto vom Herbst 1960. Der Zug kommt gerade unter der Brücke zum
 Vorbahnhof hervor und wird in Bälde im Elberfelder Bahnhof halten. Das Reiterstellwerk ist zuständig für den Güter-
bahnhof mit Ablaufberg. Der Wasserturm vom Bw (links, nicht im Bild) steht hinter der Güterstraße am Kiesberg.
Foto Helmut Säuberlich/BD Wuppertal Sammlung Joachim Bügel

(c) VOBA   www.bahnen-wuppertal.de

Wie in alten Zeiten: eine preußische Lok der Reihe T 18 mit einem Zug aus Bi-Wagen. Solche Garnituren fuhren
 früher jahrelang im Nahverkehr. Für den Betrieb als Wendezug gab es speziell umgebaute Wagen mit Führerstand.
Die 78 468 ist eine sehr beliebte Museumslok in unserer Region, weil sie eben eine typische Vertreterin der heimi-
schen Bahnwelt war. Bei manch anderer Dampflok, die früher hier nie gefahren ist, kommen die “richtigen Gefühle”
nur bedingt auf. Am 21.9.2008 braust der Zug bei nicht optimaler Witterung auf dem Ferngleis durch die Station.
Foto VOBA

(c) VOBA   www.bahnen-wuppertal.de

Mit wilden Bewegungen der Kurbelstangen durch den Bahnhof! Privatbahnloks sieht man seit einiger Zeit auf unse-
ren Gleisen, meist sind es aber größere Fahrzeuge als unser Wiesel. KEG steht für die Karstdorfer Eisenbahn-Gesell-
schaft. Die Maschine dokumentiert typische Elemente einer Henschel-Werklok der 1950er/1960er Jahre (8/2003).
Foto VOBA

(c) VOBA   www.bahnen-wuppertal.de

Man könnte sagen: “Weite und Provinz”, die sich hier im Bahnhof Steinbeck sozusagen kreuzen. Die BR 143, ein
verbreitetes Überbleibsel der letzten Ellokgeneration der DDR-Reichsbahn hat sich im S-Bahnverkehr bewährt und
ist auf der S 8 im Einsatz Richtung Mönchengladbach. Und, genau genommen, ist die Provinz für S-Bahn-Verhält-
nisse gar nicht so klein, denn die S 8 gehört mit zu den längsten Linien der Schnellbahnnetze. Der ICE der Reihe
402 hat einen Großteil der besagten Weite bereits hinter sich gebracht, denn quasi als Nachfolger des “Fliegen-
den Kölners” neigt sich sein Lauf aus Berlin bald dem Ende zu. Man konnte das Motiv im Sommer 2003 einfangen.
Foto VOBA

(c) Thorsten Langewiesche   www.bahnen-wuppertal.de

Mal ein Blick in einen Stellwerksraum,
der dem Normalbürger wohl immer ver-
wehrt sein wird. Wir befinden uns im
 Tower vom Stellwerk “Ef” in der Nähe
 von der heutigen Steinbecker Meile.
Hier - wo wesentlich mehr Platz als im
 sehr engen Bereich vom Hauptbahnhof
 ist - steht das Bauwerk für die Elber-
felder Fahrdienstleitung. Zusammen mit
 den beiden anderen großen Stellwer-
ken in Oberbarmen und Vohwinkel wird
 so die gesamte Wuppertaler Talstrecke
 gesteuert und überwacht. Das sicht-
bare Gleisbild auf dem Pult gehört zum
 erweiterten Bereich von Steinbeck, wo
 vorne die Güterbahn im Bf. Zoo von der
 Haupttrasse abzweigt und dann etwa
geradeaus über den so genannten Vor-
bahnhof in das Abstellareal von Stein-
beck (hinten) oder nach links über die
 Hauptgleise hinweg in den ehemaligen
 Güterbahnhof führt. Natürlich gibt es heute weniger Gleise zu verwalten als
in den früheren DB-Zeiten. Für die
 Fernstrecke gibt es ein separates Pult.
Foto Thorsten Langewiesche

Gleisplanskizze Bahnhof Wuppertal-Steinbeck
(Zustand ca. 1970, Modellbahnepoche 3/4)
Wir danken für die Erlaubnis zur Veröffentlichung und empfehlen die WebSite mit vielen Plänen: www.gleisplan.net
 

(c) Slg.J.Bügel   www.bahnen-wuppertal.de

Hier stehen wir auf dem Durchlass, unter dem sich gerade die
78 vom Wendezug auf dem rechten Bild befindet. Die filigrane
 Brücke in der Schlucht dient den Einfahrsignalen vom Elberfel-
der Bahnhof. Seit der Konzentrierung aller 26 Loks der Reihe
 03.10 beim Bw Hagen-Eckesey um 1958 war die Linie durchs
 Tal bis zur Elektrifizierung ein übliches Aufmarschgebiet dieser
 Maschinen. Die Entfernung zwischen den Halten in der Stein-
beck und Döppersberg beträgt nicht mal einen Kilometer. Der
 Abschnitt zwischen DEE und BME wurde nach Bergabtrag 1848
 eröffnet, war bis 1913 zweigleisig (Foto Ende 1950er Jahre).
Foto Sammlung Joachim Bügel

(c) Slg.J.Bügel   www.bahnen-wuppertal.de

Der intensive Nahverkehr auf der Talstrecke wurde ab Ende
 der 1940er Jahre zunehmend mit vertakteten Zügen betrieben.
 Die lang gestreckte Trasse mit vielen Stationen bot sich dafür
 auch gut an. Für die Fahrten wurden in der Regel Loks der BR
 V 36, 64 und 78.0 genutzt. Man fuhr mit Steuerwagen der
 Vorkriegs-Triebwagenflotte oder baute in Bi-Personenwagen
 einen Führerstand ein. Mit indirekter Steuerung, wobei auf
 den Loks weiterhin Bahnpersonal sein musste. Sehr eng geht
 es zu zwischen Elberfeld und Steinbeck (um 1954). Man hätte
besser direkt ein fünftes Verbindungsgleis einplanen sollen.
Foto Sammlung Joachim Bügel

(c) Wilfried Sieberg   www.bahnen-wuppertal.de

Von der einstigen Blüte des Steinbecker Güterverkehrs sind nurmehr bescheidene Übergaben geblieben. Deshalb
 gilt unsere Interesse an diesem Bild nicht unbedingt der 294 399 mit dem Kurzzug, sondern mehr dem Aufnahme-
standort. Denn der befindet sich an der Trennung von Haupt- und Gütergleisen. Die Diesellok fährt nun mit An-
stieg zum früheren sog. Vorbahnhof, am Kiesberg oberhalb der vier Durchgangsgleise gelegen. Entweder klappert
 der Zug dann weiter bis zum Bahnhof Zoo und fädelt dort in die Tallinie ein oder er stößt demnächst zurück, quert
 die Talgleise und kommt links wieder hinunter in den nördlichen Güterteil (am Betonhäuschen ist das fallende Gleis
 erkennbar). Im Hintergrund grüßt wieder St. Suitbertus und rechts die Einturm-Konkurrenz der Christuskirche.
Foto Wilfried Sieberg

(c) VOBA   www.bahnen-wuppertal.de

Ein dunkles Kapitel der Wuppertaler Geschichte vermittelt dieses Motiv. Mitten auf dem Bahnsteig steht eine Erin-
nerungssäule für über 1.000 deportierte Mitbürger, die 1941/42 während des Nazi-Terrors auch von Steinbeck aus
 in die Vernichtungslager gebracht wurden. Aus Anlass des 50. Jahrestages der Reichsprogromnacht (9.11.1938)
 wurde das gemeinsam von der Bundesbahndirketion Köln und der Stadt Wuppertal aufgestellte Mahnmal am 6. 11.
1988 im Rahmen einer Gedenkfeier enthüllt. Dazu ein stummer Kontrast aus anderer Zeit: der Tw der Reihe 423.
Foto VOBA

(c) Sammlung J.Bügel   www.bahnen-wuppertal.de

Ganz schlimme Zeiten im Wuppertal, besonders für Elberfeld nach dem verheerenden Bombenangriff in der Johan-
nisnacht des 24./25. Juni 1943. Die Südstadt war stark getroffen und ebenso etliche Teile von den Bahnhofsbe-
reichen am Döppersberg und in der Steinbeck. Oben ein Blick auf das ausgebrannte Empfangshaus vom Bahnhofs-
vorplatz der Station. In der Mitte ein Blick diagonal aus Richtung der Viehhofstraße über die Bahnhofsanlagen hin-
weg. Das Umfeld macht einen schon mehr aufgeräumten Eindruc und es sind auch etliche Reisende zu sehen, so
 dass die Aufnahmen einige Wochen nach dem Angriff entstanden sind. Unten ein Blick auf das zerstörte Brücken-
stellwerk “Sv” (Steinbeck Verschiebebahnhof), das südwestlicher zum Ende der Bahnsteige hin an den Güter-
gleisen lag. Grundsätzlich erstaunlich ist, wie schnell vielerorts der Betrieb wieder ans Laufen gebracht wurde.
Fotos (3) Walter Eckler/Rbd Wuppertal Sammlung Joachim Bügel

(c) Sammlung J.Bügel   www.bahnen-wuppertal.de
(c) Sammlung J.Bügel   www.bahnen-wuppertal.de
(c) Zeno Pillmann   www.bahnen-wuppertal.de

Irgendetwas stimmt hier nicht. Ist es die Zuglok oder ist es der Wagen? Oh je, würden unsere Modelleisenbahner
 es wagen, solch eine Kombination auf die Minigleise zu stellen, man könnte in der Nietenzähler-Lachparade ganz
 vorne landen. Man sollte also schleunigst so ein Bild einstecken, um gegen jegliche Einwände gewappnet zu sein.
 Mit Spaß hatte das Ensemble wenig zu tun, denn im Sommer 1990 gab es auf der Wupperstrecke Testfahrten mit
 den neuen ICE 1-Triebköpfen. An jedem Ende ein Tw 401 und dazwischen ältere Schnellzugwaggons vom Typ Büm
 und Genossen. Für den geplanten Schnellverkehr ein Jahr später mussten Probefahrten durchgeführt werden.
Foto Zeno Pillmann

(c) VOBA   www.bahnen-wuppertal.de

Regionalverkehr auf dem Ferngleis 1, aber in alten Zeiten, als man “benutzerrfreundlich” bei den Zügen dort noch
aus- und zusteigen konnte. Wir sehen eine typische Komposition von Anfang der 1980er Jahre mir verschiedenen,
mehr zusammen gewürfelten Fahrzeugtypen und Farbgebungen. Die 141 450 ist zwar noch grün, besitzt aber di-
verse andere Details gegenüber der Ursprungsausführung der treuen E 41. Hierzu gehören bspw. die eckigen Lüfter
oder die gestutzte Regenrinne (25.2.1981). Für Modellbahner interessant: der Steuerwagen am falschen Zugende.
Foto VOBA

(c) VOBA   www.bahnen-wuppertal.de

Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Mohr kann gehen. Besser: ist schon gegangen, denn zum Zeitpunkt
der Aufnahme am 10.6,1979 war die 044 508 nicht mehr auf den DB-Gleisen in Betrieb. Im Oktober 1977 war das
 Feuer der Bundesbahn-Dampfloks endgültig erloschen. So steht das Dampfross aus dem Stall ”Jumbo” auch mehr
 verstohlen neben der neuen Bahnwelt, die sich in Form der schnieken 111 114 und des S-Bahnzuges in den Farben
 der Rhein-Ruhrregion präsentiert. Bis zum planmäßigen Bahnbetrieb im Tal sollte es aber noch neun Jahre dauern.
Foto VOBA

(c) VOBA   www.bahnen-wuppertal.de

Ob man im September 1971 mit einer alten Lok und einer vorsintflutlichen Dampfschleuder noch für die Eisenbahn
 werben konnte? Es bestehen Zweifel, aber für die wahren Bahnfans waren das natürlich die Highlights auf den Aus-
stellungen im Güterbahnhof Steinbeck im Gegensatz zu den modernen Maschinen. Die 94.5er wurde genau ein Jahr
 später bei Auflassung des Dampfbetriebes in Vohwinkel als letzte ihrer Reihe dort exmatrikuliert, kam aber noch für
 einige Zeit zum Bw Hamm. Die Schneeschleuder (Bezeichnung Wuppertal 6410) war so was wie ein Markenzeichen
 der Bundesbahndirektion und kam in schneereichen Wintern im Sauerland und Oberbergischen zum Einsatz. In den
 anderen Jahreszeiten stand sie meistens irgendwo im Vohwinkler Bereich abgestellt. Gebaut wurde das Monstrum
 von der Fa. Henschel anno 1941, heute kann man das Gefährt im DGEG-Museum Neustadt/Weinstraße bewundern.
Foto VOBA

(c) Wolfgang Bügel   www.bahnen-wuppertal.de

Wintersonne und greller Schnee, eine große Herausforderung für analoge Kamera, Film und den Fotografen - auch
 bei solch einer “simplen” Aufnahme aus dem Wuppertal. Aber was ist das für ein Zug? Mehr so ein “Spar-Intercity”
 mit vier Wagen und einer schon ins Alter gekommenen Ellok, die Anfang der 1980er Jahre durch den Bahnhof von
 Steinbeck gondelt. Für Modellbahner ein ideales Vorbild, auch wenn wahrscheinlich die Nietenzähler die Nase rümp-
fen werden. Man ist im Vor-Zeitalter der S-Bahn, wo es noch den Fernbahnsteig und die Güterverladung gibt.
Foto Wolfgang Bügel

(c) Wilfried Sieberg   www.bahnen-wuppertal.de

Die Witterung verbreitet eine grau-blau-trübe Stimmung, die zum Abgesang der Steinbecker Gleisanlagen passt.
Denn zum Aufnahmezeitpunkt am 12.9.1998 ist das Stellwerk R 2 im südlichen Bereich der Güteranlagen, etwa an
der Einfahrt zum Betriebswerk, nicht mehr in Betrieb. Trotzdem vermittelt das Haus noch ein gewisses Flair der
 Bahngebäude im bergisch-märkischen Stil und wäre wie so viele ähnliche Bauten sicher ein dankbares Vorbild für
 die Modellbauer. Etwas schräg gegenüber der Strecke war im nördlichen Güterbereich das Stellwerk R 1 platziert.
Foto Wilfired Sieberg

(c) Jürgen Fondermann   www.bahnen-wuppertal.de

Wir sind in der Zeit vor Eröffnung der S-Bahn zum Bahnhof Steinbeck getigert. Im Bild eine typische Zugkomposi-
tion mit der 212er und den drei Silberlingen. Sie fuhren jahrzehntelang auf der Remscheider Strecke resp. nach
 Norden gen Essen oder gar nach Bottrop. Damals war die Belegung der Gleise 3 und 4 die Normalität im Regelver-
kehr auf der Nahverkehrstrasse. Das Gleis 5 wurde vom Samba nach Cronenberg genutzt (Foto vom Mai 1986).
Foto Jürgen Fondermann

(c) VOBA   www.bahnen-wuppertal.de

Kein zarter Aufstrich für die Stulle, sondern geballte Power im Bahnhof Steinbeck. Es ist eben nicht immer drin,
 was auf der Verpackung steht, das wissen wir allzu genau. Zeitweise fuhr die 101 001 mit einer “Rama”-Reklame,
 zwar ein bunter Fartupfer in der Bahnwelt, aber vom Design her doch etwas wirr. Die Lok ist als sog. Schieber mit
 einem IC Richtung Hamburg unterwegs und muss für den nächsten Halt im Hauptbahnhof stark abbremsen (2003).
Foto VOBA

Z-EB-ET-403-003-002-Bf-Steinbeck-WB-800-500

Ein Intercity-Tw in Steinbeck auf den Nahverkehrsgleisen, der will doch wohl hier nicht halten? Doch, beim Wup-
pertal-Fest am 10.6.1979 war so etwas möglich, da von der Station aus Besichtigungen ermöglicht wurden. Von
 der (alten) Baureihe 403 wurden nur drei Triebwagenzüge gebaut, die zunächst auf der IC-Linie München - Bremen
 fuhren. Später dann als Lufthansa-Express zwischen Düsseldorf und Frankfurt-Flughafen. Mit den Zügen konnte
 man wichtige Erkenntnisse für den geplanten Hochgeschwindigkeitsverkehr mit den späteren ICE-Zügen gewinnen.
Foto Wolfgang Bügel

(c) Slg. Frank Holberg   www.bahnen-wuppertal.de

Ein “doppeltes Lottchen”, sowohl auf die Dieselloks als auch auf die Wagen bezogen. Wir blicken auf den Bahnhof
 Steinbeck, wo uns ein Kurzpersonenzug mit zwei V 36 und zwei Steuerwagen VS 145 vor die Linse kommt. Er be-
fährt die Sambalinie von Elberfeld nach Cronenberg hinauf. Zwei Wagen würde die sog. Wehrmachtslok alleine
 nicht schaffen. Im Vordergrund erkennt man die Nr. 225 der Baureihe. Alle Fahrzeuge sind im nahe gelegenen Bw
 Steinbeck zu Hause. Eine tolle Fuhre für die Modellbahn, wobei man die Unwissenden wohl schocken würde oder?
Foto Sammlung Frank Holberg

(c) Zeno Pillmann   www.bahnen-wuppertal.de

365 660 steht in einem frischen Outfit an der Tankanlage im Bw Steinbeck. Intensiv wurde in den 1980er Jahren
 über die “neurote” Lackierung der DB-Fahrzeuge diskutiert, wobei sich viele Dinge um die mögliche Haltbarkeit
 resp. das Verblassen der Farbe drehten. In aller Frische sieht die Lok hingegen ziemlich gut aus und blendet uns
 fast bei der tiefer stehenden Sonne im Herbst (1989). Unser Blick geht über die Rangiergleise hin zum Ausläufer
 vom Nützenberg auf der rechten Seite. Die Häuser gehören zum alten Industrie- und Wohngebiet am Arrenberg.
Foto Zeno Pillmann

(c) Wilfried Sieberg   www.bahnen-wuppertal.de

Ein weiterer Rundgang durch die Steinbecker Bahnhofswelt führt uns nochmals ins Betriebswerk. Ins ex-Werk,
 muss man genauer sagen, denn zum Zeitpunkt des Bildes am 12.9.1998 ist das Depot bereits seit sechs Jahren
 nicht mehr selbstständig und eine Außenstelle von Köln 2. Die Zeit ist aber jetzt auch zu Ende und es werden bis
 ins neue Jahrtausend hinein nur noch einzelne Dienste wahrgenommen. Die Dampflokherrlichkeit ist ohnehin seit
 1953 zu Ende, als sich Steinbeck zu einem mittelgroßen Diesel- und Triebwagenwerk entwickelte. Die 94 allerdings spiegelt eine ganz wichtige Ära der Lokwelt im Wuppertal wider und der tolle Zug mit den Abteilwagen macht der
 alten Bahnromatik alle Ehre. Augen zu - dann Vorziehen an den Bahnsteig und auf geht es gen Rittershausen ....
Foto Wilfired Sieberg

Mehr vom Steinbeck-Areal auf der Seite über das Bw Steinbeck

(c) Slg. Joachim Bügel   www.bahnen-wuppertal.de

Ende 1934/Anfang 1935 bekam das Bw Steinbeck einige Maschinen der Reihe 86 frisch vom Werk angeliefert. Es wurden robuste
 DR-Einheitslokomotiven. Der Meister musste natürlich sofort vor Ort sein, um seine berühmten Standardaufnahmen anzufertigen.
Foto Carl Bellingrodt Slg. Joachim Bügel

(c) Wolfgang Bügel   www.bahnen-wuppertal.de

Am 18. März 1972 gab es die oben schon gezeigte Dampflok-Sonderfahrt mit der 050 913 und abschnittsweise mit der 094 207.
 Es ging über die Rheinische Strecke und auch nach Cronenberg hinauf. Hier eine Szene aus dem Güterbahnhof Steinbeck, als dort
 noch viel Frachtenbetrieb zu verzeichnen war. Rechts nicht sichtbar lag bekanntlich das seit 1953 dampffreie Bw Steinbeck.
Foto Wolfgang Bügel

(c) Slg. Joachim Bügel   www.bahnen-wuppertal.de

Es sind zwar keine Loks zu sehen, aber dafür ist es eine tolle historische Aufnahme aus den alten Wuppertaler Bahnzeiten. Wir
 befinden uns anno 1937 im östlichen Areal vom Verschiebebahnhof Wt-Steinbeck, wo ein Antrieb an der Doppelkreuzungsweiche
 überprüft werden muss. Die “DKWs” waren in der Reichsbahn- und Bundesbahnzeit stark verbreitet, später wurden sie wegen der
 aufwändigeren Unterhaltung (und auch als größere Gefahrenquelle) zunehmend von einfacheren Weichenverbindungen ersetzt.
Links sieht man die Freiladestraße mit der großen Mauer unterhalb der Viehhofstraße. Ein schönes Bild von den Bahn-Menschen!
Foto Rbd Wuppertal  Sammlung Joachim Bügel

(c)  Slg. Joachim Bügel  www.bahnen-wuppertal.de

Ein tolles Bild vom Bereich des Güterbahnhofs Steinbeck im Wuppertal, erwischt vom Altmeister im Juli 1927. Als Zuglok wurde
01 034 notiert, die den hochwertigen D 4 aus Berlin nach Köln bringt. Die Lok hat “kleine Ohren” (= Windleitbleche). Der Zug be-
fährt die Fernstrecke, vorne liegen die Gleise zum “Vorbahnhof”, links der Ablaufberg mit Zugang zum Güterbahnhof. Wir stehen
 etwa in Höhe beim Wasserturm vom Bw, das sich hinter den Häusern rechts befindet. Eine Augenweide für die Bahnhistoriker!
Foto Carl Bellingrodt  Sammlung Joachim Bügel

Infoecke: Bahnhof Steinbeck/Wuppertal-Steinbeck im Überblick

1. Bau und Lage: Der Bahnhof liegt an der Hauptstrecke von Düsseldorf/Köln nach Hagen. Der Standort bei Km 114,60 bezieht sich auf die alte durchgehende BME-Kilometrierung von Aachen nach Kassel. Die Angabe von km 37,4 bei den Nahverkehrsgleisen betrifft die separate S-Bahntrasse von Neuss nach Schwelm. Mit km 0,0 begann hier die Cronenberger Linie. Eingerichtet wurde er als Endpunkt von der Düsseldorf-Elberfelder Eisenbahngesellschaft zum 1.9.1841 als erster Bahnhof in der Stadt Elberfeld. Eine Verbindung zum später gebauten, nicht einmal einen Kilometer entfernten Bahnhof der Bergisch-Märkischen Eisenbahngesellschaft am Döppersberg konnte erst nach Durchstich eines Abhangs zum 28.12.1848 eröffnet werden. Gegenüber vom Personenbahnhof gab es eine Lokstation, die später zur Betriebswerkstätte ausgebaut wurde, ebenso erfolgte die Erweiterung der Güteranlagen. Abzweigstation wurde man zum 1.4.1891, als die Nebenbahn nach Cronenberg hinauf in Betrieb kam. Sehr große Umbauten sind zwischen 1910 und 1915 in Zusammenhang mit dem viergleisigen Ausbau der Talstrecke zu verzeichnen, nicht nur mit der Vergrößerung der Personenstation und der Verlegung des Bahnwerks. Westlich am Kiesberg kam oberhalb der Hauptstrecke ein vom/zum Bahnhof Zoo zu befahrender sog. Vorbahnhof hinzu. Dadurch war es möglich, kreuzungsfrei sowohl südlich in den Verschiebebahnhof und zur Ladestraße als auch nördlich zu den Güterrampen zu gelangen. Bereiche vom Bahnhof wurden im Zweiten Weltkrieg bei Bombenangriffen nicht verschont. Außer den üblichen Gleisrückbauten und Funktionsaufgaben wie bei den meisten Bahnhöfen gab es dann erst wieder Umbauten in Zusammenhang mit der Eröffnung der S-Bahnlinie 8 zum Mai 1988, vor allem an den Bahnsteigen. Speziell kassierte man den Fernbahnsteig und degradierte den Bahnhof endgültig zu einer einfachen Nahverkehrsstation. Im ehemaligen Verschiebebahnhof liegen noch einige Gleise, wo zuweilen Loks oder Bauzüge abgestellt werden. Allerdings gibt es noch Gleise für einen Anschlussverkehr (s. Punkt 2). Auf dem Areal vom Güterbahnhof wurde die “Steinbecker Meile” erbaut - quasi als zeitgemäße Güterverteilung.

2. Betriebliches: Bis auf die Urzeiten des Bahnbetriebs im Tal stand Steinbeck personenzugmäßig immer im Schatten der nahen Döppersberger Station (später Hauptbahnhof) und war schon früh auf Nahverkehrsaufgaben beschränkt. Allerdings muss man berücksichtigen, dass in den ersten Jahrzehnten bei geringerer Bahnhofsdichte auch etliche überregionale Züge auf allen Unterwegsstationen anhielten. Eine Korrespondenz zum Döppersberger Bahnhof war hingegen durch das Betriebswerk gegeben, wo man die dort beginnenden Züge zu bespannen hatte. Nach Inbetriebnahme des 3. und 4. Gleises (1914) wurde im Tal der Nahverkehr ausgebaut, wovon Steinbeck profitieren konnte. In der Bundesbahnzeit war man schon bald mit Wendezügen - teilweise vertaktet - in den regen Nahverkehr eingebunden (mit Loks der Reihen 64, 78.0 oder V 36). Seit Mai 1988 gibt es werktäglich pro Richtung und Stunde drei Zughalte auf der S 8 (Mönchengladbach - Hagen), ab Dezember 2003 dazu Gleiches auf der S 9 (Haltern - Wt. Hbf). Bedeutender war der Bahnhof für den Güterbereich mit umfangreichen Gleisanlagen. Hier profitierte man von der Beengtheit des Döppersberger Areals und übernahm die Funktion eines wichtigen Elberfelder Güterbahnhofs. Der Frachtenbereich ist längst geschlossen bis auf eine Anschlusstrecke zum sog. Westende. Hier gibt es ein WSW-Kraftwerk sowie das Bayerwerk.

3. Bezeichnungen: Der erste Fahrplan nach Bau der DEE-Linie weist den Bahnhof als “Steinbeck” aus. Einzelne Quellen sprechen später auch von Elberfeld-Steinbeck, wohl in Abgrenzung zu Elberfeld-Döppersberg. Ob das aber mal offiziell war, da bestehen Bedenken. Da die große Station am Döppersberg immer einfach als “Elberfeld” (ab 1910 HB) fungierte, waren ja Verwechslungen ausgeschlossen. Während der Reichsbahnzeit bis Anfang der 1950er Jahre bei der DB hieß man weiterhin nur “Steinbeck”, erst ab 1952 bekam man die heutige Bezeichnung “Wuppertal-Steinbeck”. Interessant ist , dass der Güterbereich für Jahrzehnte den Namen “(Wt-)Elberfeld Gbf.” besaß.
Die Angaben und Daten stammen aus verschiedenen Veröffentlichungen

Bf. Wt-Steinbeck als Teil der BME-Strecke durch das Tal

Bf. Langerfeld
Bf. Elberfeld
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Bf. Oberbarmen
Bf. Steinbeck

> Fahrtrichtung Ost-West  >

Bf. Zool. Garten
Bf. Barmen
Bf. Sonnborn
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Bf. Unterbarmen
Bf. Vohwinkel


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