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Das ist ein Blick Richtung Osten von der großen Fußgängerbrücke aus der heutigen Zeit. Auf Gleis 1 wird der ICE der Tw-Reihe 403 in wenigen Momenten den Bahnhof Unterbarmen auf seiner Reise nach Basel durchfahren. Durch das Wuppertal geht es für den Schnelltriebwagen gemächlich, erst nach Köln auf der neuen Westerwald-Neubau- linie kann er dann richtig aufdrehen. Linker Hand sehen wir den Gebäudetrakt der Christian-Morgenstern-Schule an der Wittensteinstraße. Rechts im Hintergrund ragt ein Schornstein des Barmer Kraftwerkes am Clef hoch in den Himmel. Rechts im Dunkeln liegt das “fünfte Gleis” zum Bahnhof Barmen. Die Aufnahme entstand im Januar 2005. Foto VOBA
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Die Station in Wt-Unterbarmen lag vom Heim des Altmeisters in der Siegesstraße 94 nicht weit weg. Entsprechend war der bekannte Fotograf hier oft vor Ort und hat die Züge in unterschiedlichen Jahrzehnten für sein Archiv fest- gehalten. An der östlichen Einfahrt lag früher das Stellwerk “Ubo” (Unterbarmen Ost), das einen markanten Hinter- grund für die 86 875 mit den VB-Beiwagen der Reichsbahnbauart bildet. Ja, so hat der Nahverkehr in Wuppertal einmal ausgesehen! Als Aufnahmezeitpunkt wird das Jahr 1949 angegeben. Ein Stationierungsverzeichnis von 1950 weist die Lokomotive der Type dem Bw Olpe zugehörig, auf jeden Fall einer Heimstatt in der Wuppertaler Direktion. Foto Carl Bellingrodt Sammlung VOBA
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Wir befinden uns im westlichen Areal von Unterbarmen, bald an der Bezirksgrenze zu Elberfeld. Der Bahnhof geht ja mit seinen vier Duchgangsgleisen bekannterweise “nahtlos” in die Strecke über, so dass Ende und Anfang der Station so richtig gar nicht zu benennen sind. Nichts Besonderes und nur ein kurzer Bauzug, der aber für die Neu- zeit durchaus eine attraktive Farbgebung besitzt und ein schönes Modellvorbild abgibt (212 234-9 im Sept. 1998). Foto VOBA
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Glück gehabt, denn zwei Loks mit verschiedenen Zügen so nah nebeneinander einzufangen, das passiert nicht alle Tage. Während auf dem Ferngleis eine Lok der Reihe 150 mit einem Güterzug den Bf. Unterbarmen passiert, ist auf dem Ortsgleis ein “Schieber” mit einer 111 samt Nahverkehrszug unterwegs. Das bunte Allerlei macht dem Zug alle Ehre - oder eher nicht. Nach Auflassung der Güterbahnhofes hat die Natur wie immer voll zugeschlagen (1988). Foto Zeno Pillmann
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Sage einer nicht, die heutige Normalität im Bahnverkehr würde keine fotogenen Farbtupfer setzen - auch wenn es sich nur um ganz normale Züge handelt. Auf Gleis 4 kommt der Remscheider daher (628/928), während auf Gleis 1 eine 111er mit dem Venloer durch die Station klappert. Dieser Blick eröffnet sich vom südlichen Anfang der Fuß- gängerbrücke (falls die Büsche geschnitten sind). Über den Zügen ist soeben das tieferliegende Empfangsgebäude zu erkennen. Unser Blick geht weit auf den Elberfelder Talkessel zu und dahinter zum Einschnitt zwischen Kiesberg und Nützenberg. Die Strecke Richtung Wt-Vohwinkel führt dann durch diesen Einschnitt in einer großen s-förmigen Kurve um den links sichtbaren Kiesberg herum zur Station Zoologischer Garten. Das Foto entstand im Jahre 2007. Foto VOBA
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Wir stehen beim Ostkopf der Station Unterbarmen, wobei es hier weniger eine Bahnhofsausfahrt, sondern eigentlich schon “freie Strecke” ist. Die 03 240 hat soeben die Einfahrsignale passiert und ist unterwegs mit dem D 93 auf der Tour von Köln Hbf nach Hamburg-Altona. Der Zug wird demnächst in Wt-Barmen halten und bald darauf in Wt-Ober- barmen durchfahren - wie so viele Fernzüge vor dem Krieg. Wegen des engen Gleisabstandes gab es auf der Tal- strecke etliche Signalbrücken, sowohl in den Bahnmhofsbereichen als auch auf freier Strecke (Aufnahme von 1938). Foto Carl Bellingrodt Sammlung Joachim Bügel
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Ein Blick von der Fußgängerbrücke auf das östliche Vorfeld vom Bahnhof. Rechts befindet sich die breitflächige Güterverladung, die eine Zufahrt von der Ritterstraße her hatte. Im Bild sehen wir die 365 437-3, die mit einer Übergabe auf dem “fünften Gleis” aus Richtung Barmen kommt. Auf diesem Gleis konnte man früher zwischen den Güterbahnhöfen von Barmen und Unterbarmen pendeln, ohne dass die Nahverkehrs- oder Ferngleise in Anspruch genommen werden mussten. Linker Hand erkennen wir den Trakt der Christian-Morgenstern-Schule, die die alte Fabrik der Firma Rittershaus & Blecher und dazu neuerstellte Gebäude nutzt. Der Turm - ein tolles Vorbild für die Minibahn zu Hause fernab von jeglicher Burgenromantik - erinnert an alte, glorreiche Industriezeiten im Wuppertal. Foto Zeno Pillmann
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Von den südlichen Bezirken konnten die Fußgänger früher über diese schöne Brücke den Bahnhof Unterbarmen erreichen. Mittlerweile steht hier an gleicher Stelle ein neues Bauwerk, das jetzt auch einen Zugang zum S-Bahn- steig rechts bietet. Zum Zeitpunkt der Aufnahme im Mai 1972 gab es noch den Bahnsteig an den Ferngleisen, auf dem der Fotograf damals stand. Aber schon früher hielten an diesem Bahnsteig relativ wenig Züge, denn der Nah- schnellverkehr fuhr in den Stationen Unterbarmen, Steinbeck, Zoo und Sonnborn in der Regel durch. In Bildmitte erkennen wir die alte Güterverladung. Die 051 798 kommt mit einem Übergabezug vom Rbf Wt-Wichlinghausen. Foto VOBA
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Der “Remscheider” in alten Zeiten? Schön wär es ja, aber ein Blick auf die Fußgängerbrücke lässt schon alle Hoff- nung dahinfahren. Ganz im Gegenteil, wir sind aktuell am Ball, denn die Aufnahme stammt vom 30. Oktober 2005. Im Rahmen des Müngstener Brückenfestes gab es mehrere Sonderzüge auf der bergischen Städteroute, die von den beliebten Dampfloks gezogen wurden. Dazwischen gesellte sich an diesem Sonntag auch eine VT 98-Garnitur. Foto VOBA
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Das Bild erinnert in der Struktur und der Zuggarnitur so ein bisschen an die alten Bellingrodt-Aufnahmen, wenn da nicht die Oberleitung und so einige andere Stilkomponenten wären. Wir sind im Parkhaus westlich vom Unterbar- mer Bahnhof. Unser Blick geht auf die viergleisige Linie mit Ferngleisen vorne und den Nahverkehrsgleisen. Hinter den Wagen gab es früher die Freiladegleise für die Güter. 78 468 fährt auf einer Sonderfahrt durchs Tal (2001). Foto Hans Dörner
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Am Stellwerk “Ub” ( Unterbarmen) begegnen wir dem VT 25 501 mit zwei Steuerwagen VS 145, die sich als Et 324 auf dem Weg nach Köln befinden. Die Triebwagen wurden von der Reichsbahn im Jahre 1935 in Dienst gestellt. Es wurden damals verschiedene Typen (Motorleistung, Grundriss) gebaut, die äußerlich aber ziemlich ähnlich waren. Die nach dem Krieg bei der Bundesbahn verbliebenen sechs Fahrzeuge wurden als VT 25.5 eingereiht und waren zum Aufnahmezeitpunkt am 13.3.1956 alle beim Bw Köln Bbf beheimatet. Im Hintergrund der Höhenzug “Hardt”. Foto Carl Bellingrodt Sammlung Joachim Bügel
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Die Baureihe V 36 - ein typisches Wuppertaler Kind, denn im Bw Steinbeck waren für Jahrzehnte etliche Maschinen stationiert. Anfangs fuhren sie Personenzüge, auch kurze als “Kp” mit Steuerwagen VS 145. Später waren sie im Rangierdienst und für Übergaben eingesetzt. Hier sind wir Mitte der 1970er Jahre in Wt-Unterbarmen am damaligen Stellwerk “Uf” (Unterbarmen Fahrdienstleiter). Interessant ist am Boden das Schild “Ubf” mit der früheren Bezeich- nung. Da man ehedem über Gütereinsätze nicht so richtig Bescheid wusste, wurden viele 236er mehr zufällig foto- grafiert. Zu damaliger Zeit war in Unterbarmen gütermäßig noch etwas los und es gab das Gleis zum Gbf Barmen. Foto VOBA
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Eine recht eigentümliche Komposition begegnet uns hier am Ostkopf des Bahnhofs Unterbarmen. Es handelt sich um Probefahrten mit den damals neuen ICE 401-Triebköpfen und entsprechend hergerichteten Büm-Schnellzug- wagen. Die Strecke durchs Tal musste seiner Zeit für etliche Fahrten herhalten. Die Touren fanden statt im Au- gust 1990, ein knappes Jahr vor Aufnahme des planmäßigen Schnellverkehrs auf der Neubaustrecke von Hannover nach Würzburg. Rechts vom Zug die Fassade der alten Firma Rittershaus & Blecher. Am Ende des Zuges zeigt sich die Brücke an der Oberbergischen Str.. Der planmäßige ICE-Verkehr im Tal begann 1998 mit den Zügen nach Berlin. Foto Zeno Pillmann
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Ein ganz tolles Alltagsfoto aus alten wuppertaler Bahnzeiten. Wir haben eine kleine Tour zum Bahnhof Unterbar- men unternommen. Von der Siegesstraße 94, wo der Meister bekanntlich wohnte, war es fast nur ein Katzen- sprung. Die historisch interessierten Bahnfans und auch Stadtforscher werden sich an der Perspektive und den vielen Details kaum sattsehen können. Zum Aufnahmezeitpunkt 1950 oder 1951 erinnern noch viele Dinge an die vergangene Reichsbahnzeit. Ins Auge springen das Reiterstellwerk an der Westausfahrt sowie die hölzernen Bahn- steigdächer. Wagenfreunde werden jubeln angesichts der unterschiedlichen Waggontypen. Die “Übergangszeit” ist aber schon angebrochen in Form der Fahrzeuge VT 70 947 samt Beiwagen VB 140 292. Während der Anhänger schon im attraktiven DB-Rot glänzt, kann der Tw noch Farbe gebrauchen. Rechts im Bild ist der städtische Höhen- zug “Hardt” zwischen Barmen und Elberfeld, ganz im Hintergrund rahmen Kiesberg und Nützenberg die Talenge ein. Foto Carl Bellingrodt Sammlung VOBA
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Ganz normaler Alltag im Bf. Wt-Unterbarmen (September 1998) und doch schon Geschichte, denn die ursprüngliche Farbgebung der Triebwagen ist durch eine rote Lackierung abgelöst worden. Nach drei Jahrzehnten Einsatz mit den V 100/212 und drei Silberlingen wird die Remscheider Linie seit Mitte der 1990er Jahre mit den Triebwagen der Reihe 628/928 befahren, wochentags im 20 Minuten-Takt. Die Züge wenden im Elberfelder Hauptbahnhof, wo sie einige Minuten auf dem Stumpen Richtung Post eine Ruhepause einlegen. Der Einsatz von Privatbahnzügen ist geplant. Foto VOBA
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Das Empfangsgebäude vom Bahnhof Wt-Unterbarmen ist zur Straßenseite hin ein Stockwerk tiefer. Eine Situation, die man bei etlichen Städten entdecken kann, wenn sie bspw. mehr aufgeständert durch die Innenbezirke führen. Von der Gleisseite her wirken die Bauten meist recht gestutzt, so auch bei unserer Station, was ziemlich nüchtern wirkt. Für die vier Reisezugsgleise gibt es zwei Mittelbahnsteige, besser gesagt, die gab es, denn der im Bild sicht- bare Bahnsteig an den Ferngleisen wurde im Zuge des Umbaus zur S-Bahnstation bald abgerissen (1.3.1987). Foto Wilfried Sieberg
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Es ist Maifeiertag, der 1.5.1950, und einige Loks sind an der Rauchkammer geschmückt. So auch die 01 1065 vom Bw Hagen-Eckesey mit ihrem D 65, der noch einige alte preußische Schnellzugwagen mit Oberlichtern im Zugver- band hat. Wir stehen an der westlichen Einfahrt vom Bf. Unterbarmen, die hier recht großzügig aussieht. Neben den vier Talgleisen gibt es auch noch ein Ausziehgleis. Auf kurzer Entfernung gibt es interessante unterschiedliche Weichenverbindungen. Nach dem Halt in Elberfeld kann jetzt Richtung Oberbarmen etwas beschleunigt werden. Foto Carl Bellingrodt Sammlung Joachim Bügel
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Am Westkopf des Bahnhofs fällt der Blick normalerweise auf die Elberfelder Häuser am Kluser Bogen. Dieser Aus- blick wird durch den Regionalexpress verdeckt, der heute außerplanmäßig mit einer Lok der BR 110 daherkommt, und dazu in der alt-mäßigen ozeanblau-beigen Farbe (110 370). Die Lage der Trasse durchs Wuppertal mit einer Kombination von Dämmen, Brücken, angeschütteten Bereichen und einigen ebenen Flächen ist typisch und ein Relikt aus der Bauzeit der BME-Linie, die im Tal teils recht aufwändig war. Nicht verwunderlich deswegen, dass das alte Empfangsgebäude vom Bahnhof Unterbarmen an der Talseite eine Etage niedriger liegt (Sommer 2004). Foto VOBA
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Westausfahrt im Bahnhof Unterbarmen, soweit man bei einer viergleisigen Strecke ohne großem Weichenvorfeld von “Ausfahrt” sprechen kann. Nichtsdestotrotz eine Erinnerung an die drei Jahrzehnte Betrieb zwischen 1965 und Mitte der neunziger Jahre, als auf der Remscheider Strecke die V 100 mit den drei Silberlingen im Wendezugeinsatz fuhren. Hier eine Garnitur der klassischen Modellbahnepoche 4a, also noch die bekannte Diesellok in rot, aber mit Computernummer als Reihe 212. Die 325 kommt uns im Frühjahr 1982 entgegen. Links die Wicküler-Reklame (”Die drei Musketiere”) erinnert an die alte Brautradition in der Stadt, die wie in anderen Städten lange Zeit vorbei ist. Foto Zeno Pillmann
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Zugmäßig bildet die Garnitur einen “normalen” gedeckten Güterzug (mit Containerwagen am Ende). Wer genau hinschaut, bemerkt aber, wie unterschiedlich sich die einzelnen Waggons doch zeigen, besonders in der Patina. Ein schönes Vorbild für die Modellbahner, wie Züge an sich aussehen sollten. Als Zuglok fungiert ein “Überbleibsel” der DDR-Reichsbahn, die 143er. Sie kam in den folgenden Jahren zu umfangreichen S-Bahnehren (Bild 1991). Foto Zeno Pillmann
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Der Bahnhof Unterbarmen ist hinsichtlich der Kriegszerstörungen eher glimpflich davon gekommen. Beide “modell- bahngerechten” Reiterstellwerke wurden erst mit den Elektrifizierungsarbeiten Anfang der 1960er Jahre abgeris- sen. Hier das westliche Haus “Ub” (Unterbarmen -mit der Fahrdienstleitung-) mit den Ausfahrsignalen. Rechts er- kennen wir im Anschnitt die alte Holzbedachung an den Bahnsteigen, über den letzten Waggons spitzt das Dach des tieferliegenden Empfangsgebäudes hervor. Die 01 1074 vom Bw Hagen-Eck führt den D 32 (20. April 1949). Foto Carl Bellingrodt Sammlung Joachim Bügel
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Ein Bild am späten Nachmittag vom Güterzug nach Köln-Kalk. Als Zuglok fungiert die 218 144 im Citybahn-Look. Eine solche Lackierung bekamen einige Maschinen und Nahverkehrswagen für das neu eingerichtete Zugangebot zwischen Köln und Gummersbach. Zwischendurch mussten die Lokomotiven auch mal andere Leistungen überneh- men. Unser Blick geht von der Fußgängerbrücke auf die Güterverladung. Im Hintergrund erkennen wir das kleinere Nachkriegs-Stellwerk “Ubo” (Unterbarmen Ost), das es natürlich auch nicht mehr gibt (Foto im September 1985). Foto Klaus Hoffmann
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Natürlich wieder der wilde Remscheider in der Epoche 4-Ausführung: eine rote 212 mit drei Silberlingen (1979). Unser Blick geht von Süden über die damals noch beiden Bahnsteige und das hier enge Tal zum Bergrücken “Hardt”. Man sieht links den Bismarckturm und hinter den Bäumen versteckt Gebäude der kirchlichen Hochschule. Foto Wolfgang Bügel
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