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Bahndirektion Wuppertal: einige historische Daten im Überblick
1. In Elberfeld entsteht eine preußische Eisenbahndirektion 1848: Die Tallinie durch das Wuppertal wird fertig mit dem Lückenschluss zwischen Elberfeld-Steinbeck und Elberfeld-Döppersberg (20.12.1848). Es erfolgt die Errichtung eines repräsentativen Empfangsgebäudes der Bergisch- Märkischen-Eisenbahngesellschaft (BME) am Döppersberg in Elberfeld.
1850: Der Betrieb der privaten BME geht auf den preußischen Staat über (14.9.1850) und bald darauf erfolgt die Errichtung der “Königlichen Eisenbahndirection der Bergisch-Märkischen Eisenbahn zu Elberfeld”. Es ist die erste Eisenbahndirektion in Westdeutschland.
1853: In diesem Jahr erfolgt eine Umbenennung der Direktion in “Königliche Eisenbahndirection zu Elberfeld”.
1875: Eröffnung des großen Gebäudetraktes füt die Verwaltung unmittelbar neben dem Bahnhof Elberfeld am Döppersberg (erbaut 1871-1875). Die - flächenmäßig gewaltige - Direktion in Elberfeld ist Ende der 1870er Jahre verantwortlich für ein Streckennetz von der holländischen Grenze im Westen bis nach Thüringen im Osten.
1882: Zwischen 1879 und 1882 gibt es die Verstaatlichung der großen privaten Bahngesellschaften (jene, die im westlichen Reich gelegen) zur Königlich Preußischen Eisenbahn-Verwaltung (KPEV), d.h. das Wuppertal betreffend die Rheinische Eisenbahn-Gesellschaft (REG) zum 1.1.1880 und BME zum1.1.1882.
1895: Es beginnt eine organisatorische Neuordnung im Eisenbahnwesen. Es entsteht neben 19 weiteren Direktionen im gesamten Deutschen Reich in Elberfeld eine “Königliche Eisenbahndirection” (KED). Das Streckennetz für den Elberfelder Bereich wird dadurch im Grunde vorgezeichnet bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges.
1916: Erweiterung des Direktionsgebäudes durch einen Westtrakt (erbaut 1914-1916).
2. Die Direktion zur Reichsbahnzeit 1920: Es erfolgt die Vereinigung der acht verbliebenen Länderbahnen im Deutschen Reich zu den “Reichseisenbahnen” (offiziell zum 1.4.1920). Die alten preußischen Staatsbahn-Direktionen (wie Elberfeld) werden nun “Eisenbahn-Direktionen” (Umbennenung KED Elberfeld in ED Elberfeld bereits zum 22.11.1918).
1922: Die Elberfelder Direktion wird ab jetzt als “Reichsbahndirektion” (Rbd) bezeichnet (6.7.1922).
1924: Die Reichseisenbahnen werden ein wirtschaftlich und finanziell unabhängiges Unternehmen (“Deutsche Reichsbahn” zum 12.2.1924). Ab 1.10.1924 heißt der neuer Name: “Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft” (DRG). Das Reich besitzt nur noch Tarif- und Aufsichtsrechte, ist aber auch weiterhin der Eigentümer.
1929: Zu verzeichnen ist der Zusammenschluss der Gemeinden Barmen, Beyenburg (von Lüttringhausen), Cronenberg, Elberfeld, Ronsdorf und Vohwinkel zur neuen Großstadt “Barmen-Elberfeld” (1.8.1929). Seit 20.12.1929 gilt der Name “Wuppertal” (bestätigt am 25.1.1930 durch das Innenministerium in Düsseldorf).
1930: Zum 1.8.1930 erfolgt die offizielle Umbezeichnung der Stationen und der direktionsbezogenen Institutionen in “Wuppertal-xxx”. Einige Stationen bekommen aber zur Reichsbahnzeit weiterhin keinen Wuppertal-Zusatz.
1931: Zum 26.6.1931 stattet der “Kruckenbergsche Zeppelin” derm Bahnhof Elberfeld und den Direktionsangehörigen einen zweiminütigen Besuch ab. Er befindet sich auf der Fahrt von Berlin nach Düsseldorf.
1936: In diesem Jahr gibt es den Anschluss vom Bahnhof Wt-Elberfeld an das Schnellfahrnetz der Reichsbahn mit dem “Fliegenden Kölner” (Köln - Berlin). Die Direktionsstadt Wuppertal behält dadurch eine große eisenbahnbezogene Bedeutung.
1937: Aus politischem Willen wird die “Deutsche Reichsbahn” wieder unmittelbar dem Reich unterstellt (10.2.1937). Die Direktion wird nun die “RBD. Wuppertal” (15.4.1937). Ab 4.2.1938 wird die Reichsbahn mit “DRB” abgekürzt.
1938: Im Dezember feiert man in der Direktion “100 Jahre Westdeutsche Eisenbahnen” (der Adler-Zug ist ausgestellt).
1943: (bis 1945) Schwere Zerstörungen der Wuppertaler Bahnanlagen, Teile werden später nicht mehr aufgebaut. Der Bahnhofsbereich und der Direktionstrakt werden vor allem beim Fliegerangriff auf Elberfeld am 26.6.1943 teilweise zerstört.
3. Die Direktion in der Nachkriegsepoche und zur Bundesbahnzeit 1945: Die ersten amerikanischen Truppen marschieren von den Südhöhen her in Wuppertal ein (16. April 1945). Wenige Monate später wird Wuppertal britische Zone. Nach Kriegsschluss zum 8. Mai 1945 fahren die Eisenbahnen - soweit überhaupt möglich - bald unter der Verwaltung der jeweiligen Zonen im Rahmen der Besatzungsstatuten. Im Wuppertaler Bereich werden einige Maschinen mit der Anschrift “BRITISH” versehen. Beschlagnahmte Lokomotiven erhalten teilweise die Anschrift “ALLIED FORCES”. Insgesamt werden aber die alten Strukturen der Reichsbahnzeit weitgehend beibehalten. Man spricht zunächst organisatorisch weiterhin von der “Reichsbahn”. Richtung Hamm/Soest, bei Brilon/Warburg und an der Sieg gibt es einige Gebietsveränderungen zwischen Wuppertal und anderen Direktionen.
1949: (bis 1951) Nach Staatsgründung der Bundesrepublik Deutschland auch Gründung der Deutschen Bundesbahn (DB) als Teilvermögen des Bundes mit eigener Rechtspersönlichkeit. Das Bundesbahngesetz tritt aber erst endgültig im September 1951 in Kraft. Am 7.9.1949 ofiizielle Umbezeichnung “Reichsbahn” in “Bundesbahn”. Einige Jahre ab da als Übergang zunächst Bezeichnungs-Episode als “Eisenbahndirektion” (ED) Wuppertal. Ab 18.12.1951 heißt man offiziell “Bundesbahn- Direktion” (BD) Wuppertal. Die Bezeichnung wird auch ohne Bindestrich in einem Wort geschrieben.
1950: Feierlichkeiten zum 100jährigen Bestehen der Eisenbahndirektion Wuppertal mit großer Fahrzeugausstellung in Steinbeck. Als Highlight ist der Nachbau des Adler-Zuges zu bestaunen (18.10.1950).
1956: Es wird ein neues DB-Emblem (“DB-Keks”) eingeführt.
1964: Aufnahme des elektrischen Betriebes Köln/Düsseldorf - Wuppertal - Hagen - Hamm/Dortmund (29.5.1964). An diesem Tag Einweihung der neuen Traktion mit Feierlichkeiten samt Prominenz aus Politik und Bahngesellschaft am Elberfelder Bahnhof. Zwei Sonderzüge kommen von Hagen und Köln.
1968: Der Verwaltungsrat der DB in Frankfurt (M) schlägt die Auflösung der Bundesbahndirektion Wuppertal vor (17.8.1968).
1970: Abgabe einiger Streckenteile um Warburg bereits an die BD Hannover (1.1.1970). Kurz darauf erste Abgabe von Kölner und Düsseldorfer Streckenteilen an die BD Köln.
1971: Anschluss vom Bf. Wuppertal-Elberfeld als “Systembahnhof” an das hochwertige IC-Netz der DB (1. Klasse, ab 1979 zweiklassig, dann jede Stunde). Damit bleibt die Wupper-Strecke weiterhin wichtiges Glied im Netz der DB. Strecken um Betzdorf an der Sieg werden von der auch in Auflösung befindlichen BD Mainz kurzfristig eingegliedert (1.1.1971).
1974: Abschluss der Auflösung der Bundesbahndirektion Wuppertal im Rahmen der Neuordnung der sog. Mittelinstanzen bei der DB (31.12.1974). Pauschal: Der westliche Bereich (u.a. mit Wuppertal, Remscheid, Solingen) gelangt zur BD Köln, der östliche (u.a. mit Hagen, Siegen) zur BD Essen. Wuppertal behält zunächst eine Regionalvertretung der Bundesbahn.
4. Einige Entwicklungen nach Auflösung der Direktion 1978: Mit einer kleinen Feier im Bahnhof Barmen wird am 18.3.1978 offiziell der Start der Umbauten für die neue S-Bahn eingeläutet. Gründung des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) in Düsseldorf mit dem Sitz in Gelsenkirchen (30.11.1978).
1985: Die Hauptbahnhof-lose Zeit seit 1930 ist vorbei. Wuppertal bekommt endlich den ersehnten “Hbf.” in Elberfeld. Bis zur Stadtgründung 1929/1930 gab es sowohl in Barmen als auch in Elberfeld Hauptbahnhöfe.
1988: Einführung der Ost-West-S-Bahn S 8 von Mönchengladbach nach Hagen (28.5.1988) mit Modernisierung der Anlagen, insb. Höherlegung der Bahnsteige und neuer Trasse zwischen Oberbarmen und Langerfeld/Schwelm.
1994: Gründung der Deutschen Bahn AG (DB AG) mit Regionalbüro in Wuppertal (1.1.1994).
1998: Das ICE-Zeitalter hält Einzug im Tal mit der Verbindung Köln - Berlin.
2003: Die S-Bahnlinie S 9 nach Essen - Haltern wird eröffnet (14.12.2003). Die Niederbergstrecke wird dazu elektrifiziert.
Weitere Daten zum Wuppertaler Bahnverkehr gibt es auf der Chronik-Seite.
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Bahnhof Wuppertal-Elberfeld Die Station Elberfeld war so etwas wie der “Direktions-Hauptbahnhof”, schließlich konnte der Gebäudetrakt kaum näher an den Gleisen liegen. Im Hintergrund die Stadthalle, die vom Alter her mit der 78 134 (Vulcan 1919) locker mithalten kann. Davor die Bahnhofsstraße, die im Zuge der Elektrifizierung samt Straßenbrücke beim Bf. Steinbeck umgestaltet wurde. Als man das Bild machte (22.6.1966), wurde die Trasse noch von den Trambahnen Richtung Cronenberg befahren (Schmalspur). Die beliebte T 18 hat auf den Ferngleisen an sich nichts verloren, denn sie war eine wichtige Lok im Nahverkehr im Tal. Dass sie aber rückwärts durch die Station dampft, ist nicht ungewöhnlich, da etliche Loks im Wendezugbetrieb fuhren. Angesichts der Nähe der Direktion könnte die 78.er aber auch gedacht haben: Bloß schnell weg, damit die hohen Herren nicht auf dumme (Ausmusterungs-)Gedanken kommen könnten .... Foto Christoph Riedel
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3. Die BD Wuppertal - Organisation - - einige Aspekte zum Überblick -
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Die Direktionen der deutschen Eisenbahnen waren organisatorisch den Hauptverwaltungen untergeordnet und bildeten die so genannten Mittelinstanzen. Die Zentrale war vor dem Zweiten Weltkrieg in Berlin angesiedelt, bei der Bundesbahn wurde Frankfurt am Main als Hauptsitz auserkoren. In den Anfangszeiten der Direktionsgeschichte zeichneten die Direktionen vielfach für ein großes Gebiet verantwortlich. Mit der wesentlichen Reform in Preußen von 1895 wurden die Verantwortlichkeiten verkleinert und auf mehr überschaubare Räume eingebunden. Die Grenzen orientierten sich natürlich an den einzelnen Ländern im Deutschen Reich, innerhalb dieser an bestimmten Regionen und später auch an Regierungsbezirken. Allerdings standen bei einer Untergliederung nur bedingt geografische oder politische Abgrenzungen im Mittelpunkt, sondern aus Sicht der Eisenbahnen primär betriebliche Überlegungen einer sinnvollen Streckeneinteilung bzw. Linienzuweisung. Eine Übersicht bspw. von 1914 nennt für das Deutsche Reich insgesamt 34 Eisenbahndirektionen. Bei der Bundesbahn nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Verantwortlichkeiten stark durch die Einteilung der Bundesländer mitgeprägt, waren aber keinesfalls deckungsgleich. In Nordrhein-Westfalen gab es neben der Wuppertaler Verwaltung auch Bundesbahndirektionen in Essen, Köln und Münster. Neben den Verbindungen südlich und westlich zur BD Köln sowie nördlich zur BD Essen stieß die Wuppertaler Direktion südöstlich und und östlich zudem an die Verantwortungsbereiche der BD Mainz, BD Kassel und BD Hannover.
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Meist sind die Mitbürger wenig begeistert, wenn ihnen von offiziellen Stellen Schreiben ins Haus flattern. Man hat da oft ein mulmiges Gefühl, was nicht alles könnte, müsste oder sollte. Bei den Bahnfreunden war das an sich anders, denn man sehnte sich im Zeitalter bescheidener Kommunikationsmöglichkeiten sehr nach Kontakten zu den offi- ziellen Stellen. Wohl dem, der jemanden bei der Bahn kannte oder gar einen Familienangehörigen dort sitzen hatte. So gab es sicherlich bei vielen Fans Zeiten, in denen bestimmte Stellen der DB angeschrieben wurden. Und siehe da,in der Regel gab es bald Antworten, freundlich und relativ ausführlich und nicht selten von zwei Leuten unter- schrieben! Wir haben in unserem Archiv eine Reihe von Briefen - vor allem an die Direktionen - aufbewahrt. Ent- sprechend der damaligen Gepflogenheiten waren etliche solcher Schreiben im (sparsamen) DIN A5-Format verfasst. Vorlage VOBA
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Bahnhof Wuppertal-Elberfeld Hier eine Szene des Direktionsgebäudes mit dem Anschluss an das Empfangsgebäude Elberfeld. An diesem Trakt sehen wir im Dachbereich einige Kriegszerstörungen. Die Bahnhofshalle ist notdürftig repariert und wird noch bis zu den Umbauten anlässlich der Elektrifizierung durchhalten müssen. Als Zuglok fungiert ein ganz neuer Star auf den Gleisen der Bundesbahn. Zum Zeitpunkt der Aufnahme am 25.4.1951 war die Lok gerade erste wenige Wochen in Betrieb. Das Bw Siegen erhielt zwischen dem 22.2.1951 und dem 7.3.1951 die Maschinen 23 011 bis 23 013 von der Fa. Henschel in Kassel direkt zugeteilt. Nach den Unterlagen sollten von Siegen aus im anspruchsvollen Gelände der bergisch-märkischen Region etliche Vergleichsfahrten mit der guten alten P 8 durchgeführt werden. Die Lok führt den D 81 zwischen Siegen und Düsseldorf. Die alten preußischen Schnellzugwagen wollen nicht so richtig zur Neuzeit passen, dazu wirkt die Lok gegenüber den Waggons recht wuchtig, so ein bisschen im anderen Maßstab. Foto Carl Bellingrodt Sammlung VOBA
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Strecken der Bahndirektion Wuppertal im Vergleich von Vorkriegs- und Nachkriegszeit
Gut zu sehen sind in der Umbruchzeit einige Gebietsveränderungen Richtung Hamm/Soest, im östlichen Sauerland und an der Sieg (gestrichelte Linien = andere Direktionen). Die obige Übersicht gibt das Streckennetz der Wuppertaler Direktion des Jahres 1938 wieder, das im Grunde seit der letzten größeren Reorganisation der preußischen Länderbahn anno 1895 Bestand hatte. Nach dem Krieg orientierten sich die alliierten Besatzungmächte primär an den (alten) Regierungsbezirken, die aber im Wesentlichen auch die Grenzen der späteren Bundesländer betrafen. So kam es eben zu den Verschiebungen, besonders im Ostteil durch Übernahme von Kasseler Strecken im westfälischen Raum. Im Zuge der Auflösungsaktionen kamen Anfang der 1970er Jahre kurzfristig kleine Gebiete um Betzdorf von der BD Mainz hinzu, gleichzeitig gab man Strecken um Warburg nach Hannover ab. Auch im Köln-Düssel- dorfer Raum wurden vor engültiger Auflösung bereits Strecken in der Verantwortung übertragen. Sprachlich müssten sich die ED- Bezirke Wuppertal (Vorlage stammt aus der ED-Zeit 1950) korrekterweise bei beiden Bildern als “Reichsbahn”-Bezirke ausweisen. Vorlagen (2) ED Wuppertal Sammlung VOBA
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> Detaillierte Karten der Direktion Wuppertal mit allen Bahnhöfen gibt es auf der Strecken-Seite <
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Bahnhof Remscheid-Lennep Die Station Lennep war früher ein wichtiger regionaler Bahnknoten in der Wuppertaler Direktion mit fünf Strecken- ästen. Bis 1960 gab es ein Betriebswerk, das bis 1964 als Außenstelle vom Bw Langerfeld fungierte. Auch wurde hier ein Betriebswagenwerk eingerichtet. Heute ist die Bahnwelt im Remscheider Stadtteil ganz bescheiden gewor- den. Anders war dies, als die Nebenstrecken ins Oberbergische noch betrieben wurden. Hierfür stand im Bahnhof ein eigener Bereich mit Kopfgleisen zur Verfügung, an deren nördlichem Ende, gleich neben dem Empfangsgebäude, eine Drehscheibe zum Umsetzen kurzer Loks erbaut war. In diesem Areal ist am 16.4.1972 der 795 372 zu sehen. Foto Wilfried Sieberg
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Eilzug bei Westhofen Die Reihe 03.10 kann zweifellos in den 1960er Jahren bis zur Abstellung im Herbst 1966 als die Schnellzug-Dampflok der BD Wuppertal bezeichnet werden. Ende der 1950er Jahre wurden die mit neuen Kesseln umgebauten, bei der DB verbliebenen 26 Maschinen im Bw Hagen-Eckesey zusammengezogen und waren vor vielen überregionalen Zügen in unserer Region zu sehen. Nach der Elektrifizierung der Wupper-Strecke im Mai 1964 begann der Stern der Baureihe aber bald zu sinken. Ein Bedarf bei anderen Direktionen war nicht vorhanden. Hier ein tolles Betriebsfoto vom 4.6. 1966. Die 03 1076 führt den E 533 ins Weserbergland. Wir haben uns an geeigneter Stelle bei Westhofen postiert. Foto Helmut Dahlhaus
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ex-Bahnbetriebwerk Erndtebrück Das Städtchen Erndtebrück liegt im Wittgensteiner Land, nicht weit von der hessischen Grenze entfernt. Bahnmäßig bildete die Region einen südöstlichen Zipfel der Wuppertaler Direktion, so etwas abgelegen von der großen weiten Welt. Bis Anfang 1963 besaß die Gemeinde ein Bahnbetriebswerk, wo sich auf den Mittelgebirgsstrecken insbeson- dere die schweren Tenderloks der preußischen Reihe T 14.1 (93.5) ein Denkmal setzten. Ein Besuch am 24.2.1973 führte einige Bahnfreunde ins verschneite Rothaargebirge, wo im alten Bw einige spezielle Loks ausgestellt waren. Die 66 002 ist eine Neubaudampflok der Bundesbahn aus dem Jahre 1955. Von der Bauart gab es zwei Exemplare, die nur gut 10 Jahre in Dienst standen. Heute haust die formschöne 66 002 im Museum Bochum-Dahlhausen. Foto Wilfried Sieberg
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BD Wuppertal -gesamt- BD Wuppertal -Werke- BD Wuppertal -Strecken-
Reichsbahndirektion Wuppertal Eisenbahndirektion Elberfeld
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